Abgeschlossene Projekte

Forschungsprojekte

Ausgestaltung der Ausbildung zum/zur Anästhesietechnischen- und Operationstechnischen Assistenten oder Assistentin

Die Ausbildung zum/zur Anästhesietechnischen- und Operationstechnischen Assistenten oder Assistentin ist seit dem 14. Dezember 2019 durch das ATA-OTA-Gesetz und seit dem 4. November 2020 durch die ATA-OTA-Ausbildungs- und Prüfungsverordnung erstmals bundeseinheitlich geregelt. Mit In-Kraft-Treten des Gesetzes mit der entsprechenden Verordnung zum 01.01.2022, erfordert der vom Bund eingeräumte Gestaltungsspielraum der Länder bei der Umsetzung auf Landesebene ein Rahmencurriculum für die schulische und einen Rahmenausbildungsplan für die praktische Ausbildung.

Ziel des Gesamtprojektes ist die einheitliche und vergleichbare Ausgestaltung der staatlich anerkannten ATA-OTA-Ausbildung in Nordrhein-Westfalen durch Entwicklung eines Rahmencurriculums sowie eines Rahmenausbildungsplans. Dies soll im Austausch mit den Akteuren der Schul- und Ausbildungslandschaft in NRW sowie mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen entstehen.

MA&T übernimmt in diesem Projekt das Projektmanagement, welches die Einigung über zentrale Vorgehensweisen, Inhalte und Meilensteine der Projektarbeit sowie die Abstimmung zwischen den Projektakteuren umfasst.

Projektpartner/innen:

  • Bildungszentrum für Pflege und Gesundheit gGmbH (BZPG) in der StädteRegion Aachen, Würselen,
    Herr Thomas Kutschke, Projektkoordinator, Landesvorstand des BLGS
  • Bildungszentrum für Gesundheitsfachberufe der Kaiserwerther Diakonie, Düsseldorf
  • kbs, Mönchengladbach
  • Bildungszentrum Niederrhein, Wesel
  • Karl Borromäus Schule für Gesundheitsberufe gGmbH, Bonn
  • Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. (DIP), Köln
  • MA&T Sell & Partner GmbH, Würselen

Projektlaufzeit: Juli 2021 bis Juni 2023

Das Projekt wird gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW.

Erweiterung sozialer Teilhabe durch Telerobotik in der Pflege

Mit anderen Menschen verbunden zu sein, ist ein menschliches Grundbedürfnis. Ein Mangel sozialer Kontakte und einhergehende Einsamkeit erhöhen das Krankheits- und Sterberisiko. Digitalisierung bietet neue Chancen, um Kontakt und soziale Teilhabe auch über räumliche Distanz zu ermöglichen. Pflegeheimbewohner*innen ist bislang allerdings der Zugang zur digitalen Welt weitgehend verschlossen.

Die St. Gereon Seniorendienste wollen in dem Projekt "Erweiterung sozialer Teilhabe durch Telerobotik in der Pflege" das Tor in die digitale Welt für die Bewohner*innen öffnen. Standardtechnik ist aufgrund der Komplexität und Unübersichtlichkeit der Bedienungsebenen für die vielfach eingeschränkten pflegebedürftigen Menschen in der Handhabung schwierig. Daher soll der Einsatz von Tele-Robotoren (TEMI) der Firma Medisana zur Erweiterung sozialer Teilhabe in der stationären Pflege erkundet und erprobt werden.

MA&T begleitet und unterstützt das partizipativ ausgerichtete Praxisprojekt über alle Projektphasen: von der Ausgangserhebung, über den technischer Anforderungskatalog, die exemplarische Erprobung von Einsatzszenarien und Entwicklung der Einsatzkonzeption, die Schulung des Betreuungsteams, die pilothafte Praxiseinführung, die ganzheitliche Erfahrungsreflexion bis hin zu den Anpassungserfordernissen für den Transfer.

Die technische Anpassung der Temi-Benutzeroberfläche an die spezifischen Voraussetzungen und Bedürfnisse in der Pflege übernimmt die Aachener Firma Doc's in Cloud.

Projektlaufzeit: 15.02.2021 bis 14.02.2022

Das Projekt wird gefördert durch die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW

Wertschätzung und Selbstbewusstsein der Pflegekräfte fördern - das KoWeP-Projekt

Die gesellschaftliche Wertschätzung eines Berufs hängt stark von der Fähigkeit ab, eigenes Handeln und dafür benötigte Kompetenzen in der Öffentlichkeit verständlich zu beschreiben. Studien haben gezeigt, dass Pflege- und Altenpflegefachkräfte ihre Tätigkeit häufig negativ und ihre fachliche Expertise nicht angemessen darstellen. Diese Befunde entsprechen vielfach auch der Selbstwahrnehmung der Pflegefachkräfte, wie eine Auswertung der Aktion „Mehr-Pflege-Kraft“ des Bundesgesundheitsministeriums gezeigt hat.

Im Projekt KoWeP soll daher die Kompetenzkommunikation, das heißt die sprachliche Darstellung der Berufskompetenz von Pflegenden, gesteigert werden. Es geht also um die konzeptionelle Entwicklung und Erprobung eines Schulungsmoduls zur Stärkung professioneller Kompetenzkommunikation in der Pflege.

Ausgehend von den Erkenntnissen aus der Forschung und angebunden an das Pflegenetzwerk Deutschland (https://pflegenetzwerk-deutschland.de) wird in diesem Projekt ein Schulungskonzept zur Stärkung der Kompetenzkommunikation beruflich Pflegender entwickelt, erprobt und evaluiert.

MA&T ist einer von vier Projektpartnern und ist mit für die Gestaltung der KoWeP-Schulungen zuständig.

Projektpartner:

  • Frankfurt University of Applied Sciences, Prof. Dr. Klaus Müller, Projektleitung
  • DIP GmbH (Dienstleistung, Innovation, Pflegeforschung), Prof. Michael Isfort
  • Deutsche Angestellten-Akademie DAA Westfalen, Kurt-Georg Ciesinger
  • MA&T Sell & Partner GmbH, Dr. Paul Fuchs-Frohnhofen

Projektlaufzeit: 01.01.2021 bis 30.04.2023

Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Gesundheit und ist eingebunden in die Öffentlichkeitsarbeit des Pflegenetzwerks Deutschland (https://pflegenetzwerk-deutschland.de/).

Unterstützungssystem der Pflegeinfrastruktur in den Abend- und Nachtstunden weiterentwickeln

Für pflegebedürftige Personen und ihre pflegende Angehörige besteht aktuell in den Abend- und Nachstunden ein Mangel von Unterstützungsangeboten. Die Versorgungslücke führt bzw. verstärkt Überforderungs- und Belastungssituationen von pflegenden Angehörigen. Aktuell ist als Lösung lediglich eine Versorgung in einer vollstationären Pflegeeinrichtung möglich, was nicht den Wünschen und Bedürfnissen der Pflegebedürftigen entspricht und der Strategie „ambulant vor stationär“ entgegensteht.

Ziel des Projektes aNna ist, das Unterstützungssystem der Pflegeinfrastruktur in den Abend- und Nachtstunden weiterzuentwickeln und dadurch die Lebensqualität älterer Personen und pflegender Angehöriger zu verbessern. Hierzu wird eine internationale Recherche zu neuen Angebotsformen und eine differenzierte Erhebung der Bedarfe und Bedürfnisse der Pflegebedürftigen und ihrer pflegenden Angehörigen durchgeführt. Auf dieser Grundlage werden im Projekt partizipativ verschiedene Unterstützungsformate entwickelt und in Kooperationen mit weiteren Praxispartnern getestet und gemeinsam mit der Zielgruppe evaluiert. Gleichzeitig werden die zur Implementierung benötigten Rahmenbedingungen untersucht.

aNna ist ein Kooperationsprojekt der Franziskusheim gGmbH, einer breit aufgestellten und innovationsfreudigen Pflegeeinrichtung, und der MA&T GmbH.
Im Projekt aNna werden von MA&T neben der Beteiligung an den Recherche- und Entwicklungsarbeiten für neue Unterstützungsangebote insbesondere die Entwicklung und Auswertung der Bedarfserhebung und späteren Evaluation bearbeitet. Darüber hinaus wirkt MA&T an der Erarbeitung von Voraussetzungen für die Übertragung der Ergebnisse des Projektes in die Regelversorgung mit.

 

Projektlaufzeit: 01.04.2020 bis 31.03.2023

Das Projekt wird gefördert durch die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW.

 

 

Das Projekt „Care and Mobility Innovation“ dient der Entwicklung und Implementierung einer regional getriebenen Innovationsstrategie für die Leitmärkte digitale Gesundheitswirtschaft und intelligente Mobilität.

Die Region Aachen soll zu einem führenden Standort für telemedizinische Anwendungen und für die intelligente Mobilität der Zukunft werden.

Dabei verfolgt die regionale Innovationsstrategie nicht nur das Ziel, jede Branche für sich zu stärken und angesichts der digitalen Möglichkeiten weiterzuentwickeln. Der Ansatz konzentriert sich insbesondere auf die Potenziale, die sich aus der Verknüpfung der beiden Branchen Gesundheitswirtschaft und Mobilität ergeben.

MA&T unterstützt in dem Projekt die Entwicklung innovativer Ideen für die Gesundheitswirtschaft und den Ansatz, dass neue Fachkräfte für die Gesundheitswirtschaft gewonnen werden können, wenn die Branche sich als innovativ und technikaffin präsentiert

Forschungs- und Projektpartner:

  • Region Aachen Zweckverband
  • Stadt Aachen
  • DigitalHUB e.V.
  • Universitätsklinikum der RWTH Aachen - Innovationszentrum für Digitale Medizin
  • GO mobile AG
  • AGIT mbH
  • Medlife e.V.
  • MA&T Sell & Partner GmbH
  • StädteRegion Aachen
  • Kreis Düren
  • Kreis Euskirchen
  • Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Heinsberg mb

Homepage: https://careandmobility.de/

Projektlaufzeit: Januar 2020 bis Dezember 2022

Das Projekt wird gefördert durch Europäische Union (EFRE) 2014-2020 "Investitionen in Wachstum und Beschäftigung" und das Land NRW

 

 

PfleBeO-Teilprojekt von MA&T: Expertise zur lebensweltbezogenen Bewegungs- und Gesundheitsförderung für Bewohnerschaft und Beschäftigte in stationären Pflegeeinrichtungen

Der Verband der privaten Krankenversicherung e. V. (PKV) hat das Projekt „Pflegeeinrichtungen – Bewegungsfreundliche Organisationen“ (PfleBeO) initiiert und ist Auftraggeber der verschiedenen Teilprojekte.

Ziel des Gesamtprojekts ist es, ein Konzept zu entwickeln, zu erproben und zu evaluieren, welches bewegungsfördernde Strukturen und Prozesse in stationären Pflegeeinrichtungen stärkt. Im Vordergrund steht die Entwicklung eines Qualifizierungsangebots. Die durch das Angebot qualifizierten „Bewegungsberater*innen für Pflegeeinrichtungen“ sollen Beratungs- und Schulungsleistungen sowie Netzwerkarbeit im Sinne des Lebensweltansatzes erbringen und dadurch Pflegeeinrichtungen unterstützen, nachhaltig Veränderungen in ihren Organisationen hin zu mehr Bewegungsgesundheit zu bewirken.

In dem von MA&T verantworteten Teilprojekt 4 werden eine Expertise und ein Handlungsleitfaden für stationäre Pflegeeinrichtungen erarbeitet. Darin werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie Bewegungsförderung für die Bewohnerschaft mit Gesundheitsförderung für die Beschäftigten stationärer Pflegeeinrichtungen verknüpft werden kann. Auch dieses Wissen wird Teil des Instrumentariums der „Bewegungsberater*innen für Pflegeeinrichtungen“ sein.

Zunächst wird in einer Expertise beschrieben werden, ob, wie und unter welchen Bedingungen eine solche Integration von bewegungs- und gesundheitsfördernden Ansätzen für Bewohnerschaft und Beschäftigte in stationären Pflegeeinrichtungen möglich ist. Dazu werden anknüpfend an eine Literaturanalyse Interviews und Workshops mit Experten (z. B. aus themenverwandten Projekten, aus Verbänden und Ministerien und von Präventionsträgern) durchgeführt sowie Vor-Ort-Maßnahmen anderer Teilprojekte begleitet und ausgewertet.

Aufbauend auf diesen Erkenntnissen wird ein Vorschlag entwickelt, welche Strukturen und Inhalte ein „Integriertes Gesundheitsmanagementsystem“ haben könnte, das gleichzeitig auf Bewohnerschaft und Beschäftigte zielt und in ein ganzheitliches Managementsystem für stationäre Pflegeeinrichtungen eingebettet ist.

Projektlaufzeit: Dezember 2019 bis Oktober 2021.

 

PfleBeO-Teilprojekt von MA&T: Beratung zur bewegungsfördernden Organisationsentwicklung für Bewohner/innen in stationären Pflegeeinrichtungen

In dem PfleBeO-Projekt ist MA&T u.a. mit der begleitenden Beratung zur Organisationsentwicklung für das Projekt zu „bewegungsfreundlichen Lebenswelten in stationären Pflegeeinrichtungen“ der Forschungsgruppe Geriatrie Lübeck beauftragt.

Der Verband der privaten Krankenversicherung e. V. (PKV) hat das Projekt „Pflegeeinrichtungen – Bewegungsfreundliche Organisationen“ (PfleBeO) initiiert und ist Auftraggeber der verschiedenen Teilprojekte.

Ziel des Gesamtprojekts ist es, ein Konzept zu entwickeln, zu erproben und zu evaluieren, welches bewegungsfördernde Strukturen und Prozesse in stationären Pflegeeinrichtungen stärkt. Im Vordergrund steht die Entwicklung eines Qualifizierungsangebots. Die durch das Angebot qualifizierten „Bewegungsberater*innen für Pflegeeinrichtungen“ sollen Beratungs- und Schulungsleistungen sowie Netzwerkarbeit im Sinne des Lebensweltansatzes erbringen und dadurch Pflegeeinrichtungen unterstützen, nachhaltig Veränderungen in ihren Organisationen hin zu mehr Bewegungsgesundheit zu bewirken.

In dem hier aufgeführten Teilprojekt unterstützt MA&T die Forschungsgruppe Geriatrie Lübeck (bekannt u.a. durch das LMB: Lübecker Modell Bewegungswelten) in Fragen der Organisationsentwicklung in Pflegeeinrichtungen. Dieses Teilprojekt besteht aus zwei Phasen: Zunächst wird gemeinsam mit zehn stationären Pflegeeinrichtungen erprobt, wie Bewegungsförderung mittels eines partizipativen Prozesses geplant und umgesetzt werden kann. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse aus Phase 1 wird eine Qualifizierung zum/r „Bewegungsberater*in für Pflegeeinrichtungen“ entwickelt. In der zweiten Phase werden neu qualifizierte Bewegungsberater*innen den partizipativen Prozess zur Bewegungsförderung in weiteren zehn Einrichtungen umsetzen. In beiden Phasen werden die Effekte auf die Mobilität der Bewohnerschaft evaluiert.

Projektlaufzeit: November 2019 bis Dezember 2022

 

Ärztliche Fachkompetenz und Diagnostik rund um die Uhr

Im Projekt AIDA wird ein telemedizinisches System für die stationäre Pflege erprobt, um die ärztliche Versorgung der Bewohner*innen - auch außerhalb der Praxiszeiten - besser sicherzustellen.

Ein aktueller Artikel in der Zeitschrift CAREkonkret veranschaulicht die Vorzüge:

Großmann, H.; Czaplik, M. (2021). Ärztliche Fachkompetenz rund um die Uhr. Zukunftsweisende Wege für die medizinische Versorgung in der stationären Pflege. CAREkonkret 2021 (4), S.16.

 

 

   

 

Mit dem Projekt AIDA soll ein Konzept für Televisiten in stationären Altenpflegeeinrichtungen entwickelt und umgesetzt werden. Dadurch soll eine bedarfsgerechte Versorgung von Patient/inn/en in Alten- und Pflegeheimen gewährleistet und Arztpraxen sollen entlastet werden. Über eine telemedizinische Anwendung soll eine räumlich unabhängige Verfügbarkeit ärztlicher Fachkompetenz adressiert werden.

Der Fachkräftemangel führt zu einer Arbeitsverdichtung auf ärztlicher und pflegerischer Seite. Aus diesem Grund kann nur noch selten ein Hausbesuch im Alten- oder Pflegeheim stattfinden. Außerdem wird bei einer Zustandsverschlechterung meist direkt ein Notruf abgesetzt, der unmittelbar in einer Krankenhauseinweisung endet, auch wenn die Patienten häufig ambulant in ihrer Pflegeeinrichtung weiterbehandelt werden könnten.

Ziel von AIDA ist die Entwicklung eines neuartigen Konzeptes zur Verbesserung der Patientenversorgung und eine arbeitswissenschaftliche und ökonomische Betrachtung der stationären Altenpflege durch diese Veränderung. Dabei sollen nicht nur die betreuenden Hausärzte telemedizinisch angebunden werden, sondern auch als 24/7-Überbrückung ein telemedizinischer Notdienst eingerichtet werden. So können ärztliche und pflegerische Personalkapazitäten effektiver genutzt, sowie eine ganzheitliche Patientenversorgung gewährleistet werden.

Im Projekt AIDA werden von MA&T sowohl Fragen der Organisationsentwicklung, Arbeitsgestaltung und Qualifizierung bei der Einführung von Televisiten in Altenheimen und Arztpraxen bearbeitet, als auch Lösungen für die die rechtlichen und ökonomischen Fragen entwickelt, die bei der Vorbereitung der Übertragung der Ergebnisse des hier beantragten Projektes in die Regelversorgung entstehen.

Projektpartner:

  • Uniklinik RWTH Aachen, Klinik für Anästhesiologie, Sektion Medizintechnik
  • Docs in Clouds TeleCare
  • MA&T Sell & Partner GmbH
  • Stiftung Evangelisches Alten- und Pflegeheim Gemünd
  • Sankt Gereon Seniorendienste

Projektlaufzeit: November 2019 bis Oktober 2022

Weitere Informationen finden Sie auf der Projekthomepage: www.projekt-aida.org

Das Projekt wird gefördert durch die Europäische Union (EFRE) 2014-2020 "Investitionen in Wachstum und Beschäftigung" und das Land NRW

 

 

 

   

 

Ambulante Alten- und Krankenpflegekräfte stehen vor besonderen Herausforderungen, wenn mit wenig Personal bei hoher psychischer und körperlicher Belastung qualitativ hochwertige Pflege geleistet werden soll.

Von verschiedenen Unternehmen werden für diese Problematik pflegeunterstützende Technologien entwickelt und angeboten, aber es fällt nicht leicht, den tatsächlichen Bedarf der Pflegekräfte zu adressieren.

Im Forschungsprojekt DigiKomp-Ambulant sollen hierzu in enger Kooperation zwischen Entwickler*innen und Anwender*innen neue benutzerfreundliche Lösungen erarbeitet werden.

Ausgangspunkt ist die Entwicklung einer neuen Sensorik, die die Daten (Vitaldaten, Bewegungsdaten etc. ) erfasst, die von den Pflegebedürftigen, ihren Angehörigen, den Pflegekräften und den betreuenden Ärzten  für wesentlich gehalten werden.

Eine neue Vernetzungssoftware bietet die Grundlage, den Pflegekräften wichtige Informationen auch dann zugänglich zu machen, wenn sie nicht vor Ort sind. Auf diese Weise können die ambulanten Einsatzkräfte Kompetenzen für einen souveränen Umgang mit Mensch und Technik erlangen: sie sind besser vorbereitet, können anstehende Tätigkeiten zielgerichtet durchführen und stehen in Kontakt mit allen Beteiligten. So bleibt mehr Zeit für Kommunikation und Beziehungsgestaltung durch persönliche Gespräche.

Projektpartner, die mit uns (MA&T) als Projektkoordinator in diesem Forschungsvorhaben zusammenarbeiten:

 

Projektlaufzeit: Juli 2019 bis Juni 2022

Ein Verbundprojekt im Rahmen der Bekanntmachung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung von Richtlinien zur Förderung und Entwicklung auf dem Gebiet „Zukunft der Arbeit – Mittelstand: innovativ und sozial“.

Dieses Forschungs- und Entwicklungsprojekt wird im Rahmen des Programms „Zukunft der Arbeit" vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut.

Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei der MA&T Sell & Partner GmbH.

Das Projekt „Weit mehr!“ richtet sich an metallverarbeitende Betriebe im Rheinland.
Es werden pilothaft Weiterbildungsstrukturen entwickelt, umgesetzt und erprobt, die sich an konkreten drei betrieblichen Problemlagen orientieren:

- alternde Belegschaften: Einführung von Gruppen- und Mischarbeit inkl. der Umsetzung von konkreten Qualifizierungsmaßnahmen
- Digitale Transformation und Lean-Konzepte: Unterstützung von Fach- und Führungskräften durch Qualifizierung
- Fachkräftemangel: An- und Ungelernte durch fachliche Qualifizierungen fit machen für erweiterte Wertschöpfung

Um die unterstützende Rolle von Führungskräften und Betriebsräten zu gewährleisten, werden diese im Rahmen des Projekts gezielt sensibilisiert und geschult.

Wir bilden Prozessbegleiter/innen aus, die als Promotoren von Organisations- und Personalentwicklung in den Betrieben tätig werden und Nachhaltigkeit der geschaffenen Strukturen garantieren sollen. Die erworbenen Qualifikationen der Mitarbeitenden werden in einem individuellen Kompetenzpass dokumentiert, somit können für die Zielgruppe „An- und Ungelernte“ Ausbildungsinhalte zertifiziert werden, die in Ihrer Summe zu einem facharbeiterähnlichen Niveau führen können.

Unsere Herangehensweise basiert auf einer Analyse des Ist-Zustandes im Unternehmen, daraufhin werden Soll-Konzepte herausgearbeitet und die Umsetzung in die Wege geleitet.
Die lokalen Sozialpartner, der Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie Rhein-Wupper und die IG Metall Köln-Leverkusen, unterstützen das Projekt und beteiligen sich am Ergebnistransfer.
Um die genannten Ziele zu erreichen gliedert sich „Weit mehr!“ in drei Teilprojekte auf:

1. Personal nachhaltig entwickeln (MA&T)
2. Mitbestimmen und Beteiligen (bsb)
3. Führen und Leiten (INOWIS)

Die Qualifizierungs- und Beratungsunternehmen MA&T, bsb und INOWIS ergänzen sich in Ihren Kompetenzen und vertreten den sozialpartnerschaftlichen Charakter auch auf der Dienstleisterseite. Weiter Informationen erhalten Sie auf der Projekthomepage.

 

Projektlaufzeit: Mai 2018 - April 2021
Das Projekt „Weit Mehr!“ wird im Rahmen des Programms „Fachkräfte sichern“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

 

Der Trend in den meisten Industrieländern geht weg von großen stationären Einrichtungen hin zu kleinteiligen und stärker auf die individuellen Bedarfe älterer Menschen angepassten Wohnformen. Hilfebedürftigen soll so ein Verbleib im Quartier in unmittelbarer Nähe zum gewohnten Umfeld ermöglicht werden.

Das Projekt will dazu beitragen, dass moderne Quartierskonzepte auch zielgruppenspezifisch zugeschnitten werden, insbesondere Menschen mit Migrationshintergrund, für ältere Frauen mit Traumaerfahrungen oder für ältere Menschen mit Behinderung.

Im Rahmen des Projektes werden in beispielhaften Quartieren in Hückelhoven und Recklinghausen zielgruppenspezifische Bedarfe erfasst und in zielgruppengerechte Dienstleistungen überführt.

So können wirtschaftliche Impulse für die Bau- und Pflegewirtschaft mit zielgruppengerechten Innovationen für Pflege und Gesundheit Älterer kombiniert werden. Aus den umgesetzten Innovationsbeispielen werden Instrumente für andere Quartiere abgeleitet.

Zielgruppen im Quartier – Modellhafte Umsetzungen kultursensibler, gendergerechter, inklusiver und traumasensibler Quartierskonzepte für eine zielgruppenadäquate Versorgung älterer Menschen

Projektpartner:

  • MA&T Sell & Partner GmbH, Würselen
  • Lebenshilfe Mitte Vest e.V., Recklinghausen
  • Paula e.V., Köln
  • St. Gereon Seniorendienste gGmbH, Hückelhoven

Internet: www.altern-im-quartier.de

 

Projektlaufzeit: März 2017 bis August 2019
Das Projekt wird gefördert durch das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation Pflege und Alter des Landes Nordrhein Westfalen

 

Pflege-Prävention 4.0 ist ein Verbundprojekt, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird.

Zentraler Projektgegenstand ist die Erforschung von präventiven Maßnahmen für eine sichere und gesunde Arbeit in der Altenpflege von heute und von morgen.

Am Projekt beteiligen sich fünf Unternehmen aus Forschung und Praxis in NRW:

  • als Koordinator das private Forschungs- und Beratungsinstitut MA&T aus Würselen bei Aachen (FKZ 01FA15096)
  • als Forschungspartner das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. in Köln
    (FKZ: 01FA15097) und die DAA (Deutsche Angestellten Akademie) aus Bielefeld
    (FKZ: 01FA15171) sowie
  • als Praxispartner die Johanniter Seniorenhäuser GmbH, Regionalzentrum West in Köln
    (FKZ: 01FA15100) sowie
    die St. Gereon Seniorendienste aus Hückelhoven-Brachelen (FKZ: 01FA15099).

Es soll erforscht werden, wie sich Beschäftigte in der professionellen Altenpflege in den verschiedenen berufsbiografischen Phasen von der Ausbildung bis zum Berufsende mit der eigenen Gesundheit und Arbeitsfähigkeit auseinandersetzen und wie sie angeregt werden können, Gesundheitsprävention als Chance für bessere Arbeit und bessere Selbstverwirklichung zu erkennen und eigenaktiv anzugehen.

Dafür sollen die Arbeitgeber verbesserte Konzepte der Arbeitsgestaltung entwickeln und umsetzen.

Neue Konzepte zum Einsatz von digitalen Technologien und technischen Assistenzsystemen und neue Strategien zur Rotation zwischen verschiedenen Dienstleistungsangeboten von Einrichtungen der Altenpflege sollen für einen präventiven Arbeits- und Gesundheitsschutz genutzt werden.

Das Projekt läuft drei Jahre ab dem 01.01.2016 und wird mit 1 Mio. Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Programm „Arbeiten – Lernen – Kompetenzen entwickeln. Innovationsfähigkeit in einer modernen Arbeitswelt“ gefördert. Die Projektträgerschaft liegt beim PTKA Projektträger Karlsruhe.

Weitergehende Informationen finden Sie aufg der Projekthomepage.

 

Projektlaufzeit: Januar 2016 - April 2019
Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

 


Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert im Förderbereich "KMU-innovativ" das von MA&T mit entwickelte Verbundprojekt GanPS 4.0.

Ziel des Projektes ist die Entwicklung KMU-fähiger, übertragbarer, aber einzelbetrieblich anpassbarer Strategien, um neue Technologien aus dem Spektrum "Industrie 4.0" erfolgreich in produzierenden KMU der metallverarbeitenden Industrie einsetzen zu können.

Nähere Informationen finden sich auf der Projekthomepage.

 

Projektlaufzeit: November 2016 - Januar 2019
Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

 



Entsprechend dem Aufruf zur Neuen Fachkräfteinitiative des Landes NRW ab 2015 mit dem Schwerpunkt ESF wird das Projekt eine stärkere Nutzung des Erwerbspotenzials in der Altenpflege in der Region Aachen/Heinsberg dadurch erreichen, dass die Ausbildungssituation in den Partnereinrichtungen deutlich verbessert, die Zusammenarbeit Ausbildungsbetrieb/ Fachseminar optimiert und darüber hinaus ein Innovationsimpuls in der gesamten Altenpflege-Branche in der Region Aachen/ Heinsberg umgesetzt wird, der dazu beiträgt, die Personal- und Anleitungssituation in dieser - im regionalen Handlungsplan hervorgehobenen - Schwerpunktbranche vor dem Hintergrund der Erfordernisse des demografischen Wandels zu stärken.

Zentrale Handlungsfelder sind

  • die Qualifizierung, Rollenreflektion und Arbeitsgestaltung für Praxisanleiter/innen
  • die Unterstützung der Lehrkräfte in den Fachseminaren im Umgang mit sozial benachteiligten Schüler/innen und in der Kooperation mit den Praxiseinrichtungen
  • die Entwicklung und Umsetzung von neuen Konzepten für eine bessere regionale und zwischenbetriebliche Mobilität für Fachkräfte in der Altenpflege nach erfolgreichem Ausbildungsabschluss
  • die Umsetzung von praxistauglichen Vorarbeiten für die Realisierung der generalistischen Pflegeausbildung (neues Pflegeberufsgesetz) in der Region Aachen/Heinsberg

die Aufbereitung der Projektergebnisse, so dass diese im Transfer in der gesamten Pflegebranche nutzbar sind.

Verbundpartner:

  • IPS AWO GmbH mit den Fachseminaren in Brachelen, Heinsberg und Aachen
  • CBG gGmbH - Christliche Bildungsakademie Aachen mit Krankenpflegeschule und Fachseminar Altenpflege
  • Franziskusheim gGmbH, Geilenkirchen,
  • Lambertus gGmbH, Hückelhoven,
  • St. Gereon Seniorendienste gGmbH, Brachelen,
  • Haus Hörn gGmbH, Aachen,
  • Seniorenzentrum am Haarbach gGmbH, Aachen,
  • und MA&T Sell & Partner GmbH (Projektkoordinator)

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Projekthomepage.

 

Projektlaufzeit: Juli 2016 - Juni 2018
Gefördert wurde dieses Projekt vom Land NRW (Ministerium für Arbeit Integration und Soziales) mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF)

 

Auch in der überwiegend mittelständisch organisierten Metall- und Elektroindustrie in NRW besteht die Herausforderung, mit durchschnittlich älter werdenden Beschäftigten produktiv und wettbewerbsfähig zu bleiben.

Das Modellprojekt ABA entwickelt im Rahmen der Landesinitiative "Arbeit gestalten NRW" im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales NRW (MAIS) Instrumente, um Beschäftigten sowohl großer als auch kleiner und mittelständischer Produktionsunternehmen unter besonderer Berücksichtigung taktgebundener Arbeitsplätze dabei helfen zu können, ihre Arbeitsfähigkeit langfristig zu erhalten.

Modellhaft werden aus dem bestehenden arbeitswissenschaftlich anerkannten Instrumentarium konkrete betriebliche Maßnahmen in Nordrhein-Westfalen ausgewählt, kombiniert, getestet, ausgewertet und für den Transfer insbesondere zu anderen KMU in NRW aufbereitet.

Unter Beteiligung der Beschäftigten und in guter Zusammenarbeit von Geschäftsleitungen, Führungskräften und Belegschaftsvertretungen sollen vorbildliche Konzepte umgesetzt werden, um dem altersbedingten Abbau körperlicher Leistungsfähigkeit durch Maßnahmen der Arbeitsgestaltung und der Gesundheitsförderung entgegen zu wirken.

Weitere Informationen finden Sie auf der Projekthomepage.

 

Projektlaufzeit: Feb 2016 - Feb 2018
Das Projekt ABA wird im Rahmen der Landesinitiative „Arbeit gestalten NRW“ durch das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

In dem Verbundprojekt ChinaCare sollen die Möglichkeiten für den Bildungsexport von Aus- und Weiterbildungsmodulen der Altenpflege von Deutschland nach China erforscht und mehrere Bildungsmodule prototypisch realisiert und modellhaft erprobt werden.
Dazu wird mit wissenschaftlicher Unterstützung und begleitet von Organisationsberatern eine deutsch-chinesische Bildungskooperation zwischen der Medizinschule Fushun und der KBS Mönchengladbach aufgebaut. In der ersten Phase soll eine modularisierte Aufbauqualifizierung für ambulante und stationäre Altenpflege erarbeitet werden. Dazu wird die Altenpflegeausbildung in Deutschland und China miteinander verglichen, um Ausbildungsmodule zu konzipieren, die auf die chinesischen Verhältnisse justiert werden.
In der zweiten Phase werden die erarbeiteten Ausbildungsmodule mit chinesischen Krankenpflegern und -pflegerinnen und Krankenpflegeausbildern und -ausbilderinnen der Medizinschule Fushun an der KBS Mönchengladbach modellhaft erprobt. In der dritten Phase soll ein übertragbares Geschäftsmodell für den Bildungsexport in der Altenpflege erarbeitet und im Rahmen einer deutsch-chinesischen Ausbildungspartnerschaft dauerhaft institutionalisiert werden. Das Geschäftsmodell und das Modell der Ausbildungspartnerschaft sollen abschließend im Rahmen umfangreicher Transfermaßnahmen in China verbreitet werden. Fernziel des Projektes ist es, zur Etablierung von Ausbildungsstrukturen und Berufe beizutragen, die die chinesische Altenpflege modernisieren und zugleich gesellschaftlich akzeptiert werden.

Konsortium:
FIAP e.V. (Konsortialführer), Gelsenkirchen: Silke Steinberg; Dr. Rüdiger Klatt
KBS – Kath. Bildungsstätte für Gesundheits- u. Pflegeberufe GmbH, Mönchengladbach: Thomas Kutschke, Susanne Leng, Cordula Wiesner
MA&T Sell & Partner GmbH (Aachen): Dr. Paul Fuchs-Frohnhofen, Claudia Sack
gaus gmbh – medien bildung politikberatung (Dortmund): Kurt-Georg Ciesinger
Städtische Medizinschule Fushun: Ding Ye (Direktor)
Repräsentanz der Stadt Fushun/China (Gelsenkirchen), Frau Yao Lan

 

Projektlaufzeit: Juni 2013 bis Dezember 2016
Das Verbundprojekt ChinaCare wurde gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, Projektträger im DLR, Berufsbildungsexport (FKZ: 01BEX04A-D13)

 

Die stationäre und ambulante Alten- und Krankenpflege gewinnt in ganz Deutschland und auch in NRW zunehmend an Bedeutung. Dabei führt der demografische Wandel dazu, dass sich drei Effekte gegenseitig verstärken, die neuartige Lösungsansätze erfordern:

  • Zum Ersten leben immer mehr alte Menschen in NRW, die der Pflege und Betreuung bedürfen,
  • zum Zweiten sinkt das Arbeitskräfteangebot in den Altersgruppen, aus denen Pflegekräfte gewonnen werden können, und
  • zum Dritten steigt das Durchschnittsalter der beschäftigten Pflegekräfte.

Um den Mangel an Fachkräften in der Altenpflege entgegen zu wirken, haben sich die St. Gereon Seniorendienste gGmbH, die Franziskusheim gGmbH und die MA&T GmbH zu einem Verbundvorhaben zusammen geschlossen.

Zentrales Projektziel ist es, in den beiden Einrichtungen ca. 200 Menschen aus z.T. benachteiligten Zielgruppen des Arbeitsmarktes zum Ausbildungserfolg als Altenpflegefachkraft (dreijährige Ausbildung) zu führen. In dem Mittelpunkt dieses Projektes werden diese zwei attraktiven Arbeitgeber der Altenpflege gestellt, die deutlich über den eigenen Bedarf hinaus ausbilden. Darauf aufbauend werden mit dem Projekt folgende Ziele verfolgt:

  • Es soll ein quantitativ erheblicher Anteil zu der Versorgung der Region mit den dringend benötigten Fachkräften der Altenpflege geleistet werden (Im Fokus: ca. 200 Azubis, 150 in St. Gereon und 50 im Franziskusheim, in beiden Einrichtungen werden mehr als 80% der Azubis für die Region und nicht nur für die Übernahme in den eigenen Einrichtungen ausgebildet). Da von den Bildungsvoraussetzungen sowohl Abiturienten als auch Hauptschüler vertreten sind, sollen die Voraussetzungen gelegt werden, das Fachkräftepotenzial sowohl auf der normalen Fachkraftebene als auch auf der Führungskraft- und Expertenebene deutlich zu verbreitern.
  • Es sollen neue Arbeitsplatz- und Qualifizierungschancen für Menschen erschlossen werden, die oft am Arbeitsmarkt benachteiligt sind: Hauptschülerinnen und Hauptschüler, Bewerber/innen mit Migrationshintergrund, Arbeitslose, die z.T. langjährig ohne Fachausbildung auf der Jobsuche sind, oder kurzfristig arbeitslos gewordene Menschen aus Schließungsstandorten.
  • Für eine so große Anzahl von Auszubildenden soll eine qualitativ und an den jeweils individuellen Fähigkeiten der Auszubildenden orientierte praktische Ausbildung gewährleistet werden, die dann der gesamten Region zu Gute kommt und
  • Ausgehend von der Unterstützung der Auszubildenden in den beiden Modelleinrichtungen soll in einer engen Kooperation mit Fachseminaren, der Arbeitsagentur sowie wichtigen Akteuren der Gesundheitsregion Aachen ein deutlicher Beitrag geleistet werden, um Menschen verschiedener Zielgruppen zu Fachkräften in der Altenpflege auszubilden, ihnen zu einem Startjob nach der Ausbildung zu verhelfen und ein vorbildhaftes Modell auch für andere Einrichtungen in der Region (und in NRW) zu schaffen.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projekthomepage.

 

Projektlaufzeit: Februar 2014 - Juni 2015
Gefördert wurde dieses Projekt vom Land NRW (Ministerium für Arbeit Integration und Soziales) mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE)

 

QualiVU ist ein Sozialpartnerprojekt, das von den Qualifizierungspartnern Prospektiv GmbH, VDV-Akademie e.V., MA&T GmbH und bsb GmbH gemeinsam mit sechs Verkehrsunternehmen aus Nordrhein-Westfalen durchgeführt und vom Kommunalen Arbeitgeberverband Nordrhein-Westfalen und ver.di unterstützt wird. Maßgebliche Grundlage ist der 7. Änderungstarifvertrag zum Spartentarifvertrag Nahverkehrsbetriebe Nordrhein-Westfalen (TV-N NW), in dem Weiterbildung eine zentrale Säule darstellt.

Die Situation der Verkehrsunternehmen in Deutschland und in Nordrhein-Westfalen ist v. a. durch vier zentrale Herausforderungen gekennzeichnet: 1. Notwendigkeit einer gesteigerten Effektivität und Effizienz, 2. Notwendigkeit, auf geänderte Kundenstrukturen und -bedürfnisse kompetent zu reagieren, 3. Notwendigkeit, mit geänderten Altersstrukturen der Belegschaften produktiv zu wirtschaften und Nachwuchsförderung zu stärken und 4. Notwendigkeit der bedarfsgerechten Qualifizierung und der Schaffung geeigneter, nachhaltiger Weiterbildungsstrukturen.

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, müssen die ÖPNV-Unternehmen eine verbesserte Zukunftsfähigkeit und höhere Beschäftigungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter/-innen erreichen. Hierfür ist Weiterbildung die zentrale Stellgröße, begleitet durch die Stärkung von Beratungsstrukturen sowie überbetrieblichen Austausch und Transfer.

Das Projekt „QualiVU – Zukunfts- und Beschäftigungsfähigkeit durch nachhaltige Qualifizierungskultur in Verkehrsunternehmen in Nordrhein-Westfalen“ wird im Rahmen der Bundesinitiative „weiter bilden“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und den Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert. Das Programm ist auf die Weiterbildung von Beschäftigten ausgerichtet und hat zum Ziel, dadurch die Anpassungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe zu stärken und die Beschäftigungsfähigkeit von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zu erhöhen.


Projektlaufzeit: April 2012 - Dezember 2014
Gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und den Europäischen Sozialfonds (ESF)

   

 

Mit Beginn des Jahres 2012 startete das Projekt „Gender-Med-AC: Arbeit, Familie und Karriere in innovativen Unternehmen der Gesundheitsregion Aachen“.

Während der dreijährigen Laufzeit wurden in diesem interdisziplinären Projekt verschiedene Ideen und Angebote für Unternehmen in der Gesundheitswirtschaft der Region Aachen entwickelt und gefördert.

Basierend auf einer Analyse vorhandener Daten und einer Mitarbeiterbefragung in den beteiligten Unternehmen werden gezielt Maßnahmen der Personal- und Organisationsentwicklung mit Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf und der Karriereförderung von Frauen kombiniert. Erste Ansatzpunkte sind z. B. die Verkürzung der Berufsunterbrechungszeiten durch attraktive Angebote zum Wiedereinstieg und eine familienorientierte Karriereplanung. Die Erhöhung der Verweildauer im Beruf sowie eine Anpassung der Arbeitsbedingungen an die Erfordernisse einer alternden Belegschaft sind weitere wichtige Maßnahmen, die erforscht und evaluiert werden müssen. Von MA&T wird der Fokus auf die Personal- und Organisationsentwicklung mit dem Ziel einer höheren Arbeitszufriedenheit und längerer Berufsverweilzeiten mit niedrigeren Unterbrechungszeiten gelegt. Dies bedeutet eine neue Sichtweise und eine neue Herausforderung für die beteiligten Unternehmen.

Getragen und durchgeführt wird Gender-Med-AC von der Wirtschaftsförderung der Stadt Aachen, der StädteRegion Aachen, dem deutschen Institut für angewandte Pflegewissenschaft, MA&T Sell & Partner GmbH und der Katholischen Hochschule NRW.

Strategische Partner wie die Gesundheitsregion Aachen und die Arbeitsagentur unterstützen das Projekt.

In sieben Unternehmen aus der Gesundheitsregion werden die Ergebnisse des Projektes erarbeitet und umgesetzt. Dazu gehören drei Krankenhäuser, zwei Alten- und Pflegeheime sowie zwei mobile Altenpflegeeinrichtungen: Marienhospital Aachen, Medizinische Zentrum Würselen, Krankenhaus Düren, Alten- und Pflegeheim St. Josef in Heinsberg, Evangelische Alten- und Pflegeheim Gemünd, St. Gereon Altenhilfe in Brachelen und der Pflegedienst Hagen aus Eschweiler.

Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie hier!

Projektlaufzeit: Januar 2012 - Dezember 2014
Gefördert wurde dieses Projekt vom Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter NRW mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE)

 

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind in vielen Bereichen Vorreiter des technologischen Fortschritts - und erzielen damit einen Großteil der gesamten Wirtschaftsleistung in der Bundesrepublik. Doch sind sie auch Zwerge unter Riesen und tagtäglich dem Kampf David gegen Goliath ausgeliefert. Sie müssen dafür kämpfen, nicht vor den großen Unternehmen und Global-Playern zu kapitulieren.Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt mit der Fördermaßnahme «KMU-innovativ» kleine und mittlere Unternehmen dabei, einen Weg zu finden, gegen Großunternehmen zu bestehen und ihr Innovationspotenzial zu stärken.
In dem Modellprojekt mit dem Titel «Gemeinschaftsinitiative zur Verbesserung von Wertschöpfung und Arbeitsfähigkeit» (Gemini) soll die Zusammenarbeit und Vernetzung von kleinen und mittelständischen Unternehmen verbessert werden. Das verbindende Thema ist dabei die Anpassung von aus der Großindustrie bekannten „Ganzheitlichen Produktionssystemen“ auf die Bedarfe der klein- und mittelständischen Unternehmen.Projektbeteiligte sind die

  • Dr. Bergfeld Schmiedetechnik GmbH aus Solingen
  • die ESW Röhrenwerke GmbH Eschweiler
  • das Unternehmen Emil Nickisch aus Burscheid
  • die Karl Höll GmbH & Co. KG aus Langenfeld und
  • als Forschungspartner die MA&T Sell & Partner GmbH

Als nicht gefördertes Unternehmen ergänzt die Sundwiger Drehtechnik GmbH aus Hemer den Projektverbund. Die bsb GmbH aus Köln unterstützt die Beteiligung von Betriebsräten im Projekt und die Technologieberatungsstelle (TBS) beim DGB NRW e.V sowie der Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie Rhein-Wupper e.V. sind als Transferpartner aktiv.

Im Rahmen des Modellprojektes soll nun gemeinsam ein Produktionssystem für kleine und mittelständische Unternehmen in Form eines Managementmodells entwickelt und erprobt werden. Denn aus Gründen der Effizienz verlangten Großunternehmen von den kleinen Zulieferbetrieben auch immer häufiger zertifizierte Managementsysteme, die dort meist nicht vorhanden sind, erklären die Geschäftsführer der nun kooperierenden Unternehmen.
Bei der Entwicklung dieser Systeme werden die Unternehmen auch die Belegschaft einbeziehen und vom Erfahrungsschatz der Mitarbeiter profitieren. Die Erfahrungen, die die Mitarbeiter in der Auftragsabwicklung, Fertigung und in der Qualitätssicherung bereits gesammelt haben, werden im Projekt genutzt. Zudem soll eine Überbetriebliche Zusammenarbeit dazu betragen, Innovationshürden zu überwinden und neue Produkte zu entwickeln.

 

Weitere Informationen und Ergebnisse zum Projekt finden Sie unter: www.projekt-gemini.de

Leitfaden GemPS zum download.
Leitfaden GemPs für Betriebsräte zum download.


Projektlaufzeit: Mai 2012 - April 2014
Das Projekt wurde gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Innerhalb des Projekts Lernpromotoren entwickelt die MA&T Sell & Partner GmbH ein Ausbildungsprogramm zum/r "betrieblichen Lernpromotor/-in". Dabei handelt es sich um ausgewählte Beschäftigte, die dazu befähigt werden betriebsintern folgende Aufgaben zu bewältigen:

  • Identifikation betrieblicher Weiterbildungsbedarfe,
  • Planung, Organisation und Durchführung dieser Weiterbildung, intern oder extern, möglicherweise im Verbund,
  • Dokumentation und Auswertung der Weiterbildung und
  • Transfer des lebenslangen Lernens in den betrieblichen Alltag.

Getestet wird die Ausbildung in 8 Modellbetrieben aus dem Maschinen- und Anlagenbau. Bei der Auswahl der 18 Beschäftigten, welche zu Lernpromotoren ausgebildet werden, steht MA&T zur Verfügung. Insgesamt werden 2 Ausbildungsreihen durchgeführt. Die 1. Reihe startet im September 2011 und läuft über 7 Module zu jeweils 2 Tagen verteilt über 1 Jahr. Die Ausbildung wird während und nach diesem Zeitraum von betrieblichen Lernprojekten begleitet, in denen weitere 240 Beschäftigte weitergebildet werden.

Die folgenden Themen bilden mögliche Lernprojekte:

  • Veränderungsmanagement
  • Kompetenzentwicklung
  • Umqualifizierung / Anpassungsqualifizierung
  • Wissenstransfer
  • Know-How-Transfer
  • Nachfolgeplanung
  • Notfallplanung
  • Mitarbeitergespräche
  • KVP

Die Abschlussveröffentlichung zum Download hier.


Weitere Informationen und Ergebnisse finden Sie auf der Projekthomepage unter www.lernpromotoren-wissenplus.de


Projektlaufzeit: Juni 2011 - Mai 2013
Das Projekt Lernpromotoren wurde im Rahmen der Initiative „weiter bilden“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

     

 

ProVes bedeutet, Professionalisierung von Dienstleistungsarbeit in Schlüssel-branchen des Verkehrssektors

Das Projekt, wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert. Es zielt darauf ab, durch

  • Förderung, Durchsetzung und Weiterentwicklung mittlerer Qualifikationen,
  • Förderung der "Beruflichkeit" durch Leitbildentwicklung, Werteschätzung und Erhöhung von Servicequalitäten,
  • Entwicklung von Qualifikationsmustern zum Multifunktionalen und flexiblen Einsatz


die Dienstleistungsarbeit in den Schlüsselbranchen der Verkehrssektors zu professionalisieren. Dadurch sollen die Unternehmen dazu befähigt werden, Ihre Innovations- und Leistungsfähigkeit zu erhöhen.

An dem Projekt beteiligen sich unter anderem Prospektiv (Projektleitung), die vdv Akademie, MA&T Sell und Partner GmbH, ffw-Nuernberg, Bogestra, Üstra, SSB (Suttgarter Straßenbahnen) und der DVB

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier!


Projektlaufzeit: August 2009 - Juli 2012
Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und aus dem Europäischen Sozialfond

 

 

Das Projekt „PflegeWert“ geht davon aus, dass Wertschätzung als Grundlage für „Produzentenstolz“ für die Mitarbei- terinnen und Mitarbeiter in der Pflege auf fünf Ebenen erfahrbar ist. Diese fünf Ebenen bilden den Untersuchungs- und Gestaltungsfokus für das Projekt:

  1. Erleben von Wertschätzung aus einer fachlich guten und transparenten Arbeit;
  2. Erleben von Wertschätzung aus einer guten Kommunikationsbeziehung mit den Kundinnen und Kunden und ihren Angehörigen;
  3. Wertschätzung durch Team und Vorgesetzte;
  4. Wertschätzung als Bestandteil der Organisationskultur und
  5. Wertschätzung durch Gesellschaft und Umwelt.

Das Projekt zielt darauf ab, zu erforschen, ob und wie

Wertschätzungsmechanismen aus der Produktionsfacharbeit auf die Pflegefacharbeit als Dienstleistung am Menschen übertragen werden können
welche Wertschätzungsmechanismen in der sozialen Dienstleistung (orientiert am Leitbild des Produzenten- stolzes) hilfreich für „gute Arbeit“ und „positive Wertschöpfung“ sind.
erfolgreiche Wertschätzungs- Konstrukte aus der Pflegearbeit auf andere Dienstleistungs-Branchen übertragbar sind.

Des weiteren sollen den Pflegekräften und ihren Arbeitgebern praxistaugliche Tools zur Förderung von Wertschätzung, Leistung und Berufszufriedenheit in erprobter Form zur Verfügung gestellt werden.

Ein weiteres Projektziel besteht darin, durch Öffentlichkeitsarbeit und Kooperationen mit Verbänden und Politik einen bundesweit wahrgenommenen Beitrag zur gesellschaftlichen Wertschätzung von Pflege-Facharbeit zu leisten.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter: https://www.mat-gmbh.de/pflegewert.html

Projektpartner:

MA&T Sell Und Partner GmbH
Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung e.V.
Caritas Betriebsführungs- und Trägergesellschaft mbH
Stiftung Evangelisches Alten- und Pflegeheim Gemünd


Projektlaufzeit: Juli 2009 - Januar 2012
Gefördert wurde dieses Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union.

 

 

Gestaltung, Umsetzung und Transfer von Instrumenten zum Ressourcenmanagement und Arbeitsschutz im Rahmen eines zielgruppenbezogenen Ansatzes für Leiharbeitnehmer in Entleihunternehmen

Die Leiharbeitsbranche „boomt“. Jedoch zeigen Untersuchungen, dass insbesondere im Bereich Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz gravierende Unterschiede zwischen der Leiharbeit und dem Normalarbeitsverhältnis bestehen.
Die Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen, denen Leiharbeitnehmer in den Entleihunternehmen ausgesetzt werden, führen zu einem vergleichsweise hohen Gefährdungs- und Belastungspotenzial. Alles deutet darauf hin, dass sich die Kombination aus physikalischen und psychischen Belastungen beim Arbeitseinsatz vorwiegend in psychischen Effekten äußert.

An diesem Punkt setzt das Verbundprojekt GRAziL an: In den Entleihunternehmen, dem Ort des Arbeitseinsatzes, werden die Gesundheitsressourcen für Leiharbeitnehmer direkt gefördert und gestärkt (salutogenetischer Ansatz).
Arbeitsschwerpunkt in GRAziL ist die Entwicklung und Erprobung von Gestaltungslösungen, die ganzheitlich, präventiv und beteiligungsorientiert sind, um die Sicherheit und die Gesundheit(sschutzsituation) bei der Leiharbeit zu verbessern. Dabei steht ein zielgruppenorientiertes Vorgehen und das Einbeziehen aller relevanten betrieblichen Akteursgruppen im Vordergrund. Das heißt, nicht nur die Leiharbeitnehmer, sondern ebenso die mit ihnen kooperierenden Stammarbeitnehmer, die betrieblichen Arbeitsschutzakteure wie auch Führungskräfte und Betriebsräte stehen im Fokus des Gestaltungsansatzes. Für den Produktions- und Dienstleistungssektor werden in und mit insgesamt 14 Modellbetrieben aus sieben Branchen praxistaugliche Werkzeuge und Gestaltungsbausteine entwickelt und in weiteren hinzukommenden Betrieben erprobt.

Für die Übertragbarkeit und die Nachhaltigkeit der Projektergebnisse ist der Transfer wichtiger Bestandteil des Projekts. Durch die Einbeziehung strategischer Transferpartner wie Berufsgenossenschaften, Gewerkschaften, Berufsverbänden u.a. Multiplikatoren werden die Ergebnisse des Projektes weiter vermittelt und der Wissenstransfer zum Thema Gesundheitsschutz bei der Leiharbeit positiv beeinflusst.

Weitere Informationen und Ergebnisse zum Projekt finden Sie auf der Projekthompage: www.grazil.net

Zudem können Sie die GRAziL-Toolbox hier bestellen.

Projektlaufzeit: August 2008 bis Juli 2011
Das Projekt wurde gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales unter der fachlichen Begleitung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (baua)

 

PIA bedeutet "Pflege-Innovationen in der Gesundheitsregion Aachen"

Das Projekt wird von der EU und den Land NRW gefördert und möchte durch

  • einrichtungsinterne Analyse-, Konzeptions- und Umsetzungsprojekte
  • überbetriebliche Analysen, Erfahrungsaustausch und Arbeiteskreise
  • einrichtungsspezifische und einrichtungsübergreifende Weiterbildung mit Kopplung an den Stand der Pflegewissenschaft

dazu beitragen

  • die Innovationsfähigkeit der Pflegekräfte so wie
  • die Qualität der angebotenen Dienstleistungen
  • und die Kommunikationsstrukturen innerhalb der Einrichtungen und einrichtungsübergreifend

zu verbessern.


An dem Projekt beiteiligten sich eine Reihe von Krankenhäusern, Pflegeheimen und ambulanten Pflegediensten aus der Region als Modelleinrichtungen.

Projektlaufzeit: Mai 2009 - April 2011
Gefördert wurde dieses Projekt vom Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales NRW und aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union.

Das Projekt PEGASUS soll die Schmiedebranche in Nordrhein-Westfalen für den demografischen Wandel rüsten, der in vielen Betrieben bereits heute, spätestens jedoch in wenigen Jahren deutlich spürbar sein wird.

PEGASUS steht für Personalarbeit und Gesundheitsschutz bei alternden Belegschaften in der Schmiedeindustrie. Ziele sind:

die Sensibilisierung von Schmiedebetrieben für die betrieblichen Auswirkungen des demografischen Wandels
die Befähigung von Schmieden, betriebliche Veränderungsprozesse so zu gestalten, dass die Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit auch im Alter erhalten bleibt
der Transfer der Ergebnisse zur demografieorientierten Arbeitsgestaltung und Qualifizierung

Das Projekt PEGASUS ist ein Verbundprojekt. Sieben Schmiedeunternehmen (Freiform- und Gesenkschmieden) aus NRW (von 30 bis 650 Mitarbeiter) erarbeiten betriebsspezifische, aber dennoch transferierbare Lösungen. Die Betriebe sind:

  • DEW GmbH,
  • Mahle Brockhaus GmbH,
  • Ruhrtaler Gesenkschmiede GmbH & Co. KG,
  • Bergfeld Schmiedetechnik GmbH,
  • G. Schürfeld GmbH,
  • Galladé GmbH sowie
  • Lemken GmbH & Co. KG.

Das Projektteam bilden:

  • prospektiv Gesellschaft für betriebliche Zukunftsgestaltungen Gmbh und
  • MA&T Sell & Partner GmbH

Beide Einrichtungen haben langfristige Erfahrungen zum demografischen Wandel in Produktions- und Dienstleistungsbranchen und werden die Betriebe bei der Gestaltung des demografischen Wandels durch arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse unterstützen.

Wichtige Transferpartner sind die Wirtschaftsvereinigung Stahl und die IG Metall.

Es werden passgenaue Instrumente für die Schmiedeindustrie erarbeitet und pilothaft umgesetzt. Zentrale Gestaltungsfelder sind demografiefeste Personalstrategien, betriebliches Eingliederungsmanagement, demografiegerechte Führung, ressourcenorientiertes Gesundheitsmanagement und alternsgerechte Qualifizierung.

Projektlaufzeit: April 2008 bis September 2009.
Es wurde vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein Westfalen sowie vom Sozialfonds der Europäischen Union gefördert.

   

 

Ein Demographie-Projekt stellt sich vor!

STABILA steht dabei für „Stärkung der Arbeits-, Beschäftigungs-, Leistungs- und Innovationsfähigkeit alternder Belegschaften“.

Die Verlängerung der Lebenserwartung und der Rückgang der Geburten in Deutschland führen auch zu einer Verschiebung der Altersstruktur in der Erwerbsbevölkerung. Für die Unternehmen beudeutet dies, dass sie die zukünftigen Herausforderungen mit älteren Belegschaften meistern müssen. Dieser Trend wir verstärkt durch die Erhöhung des Renteneintrittsalters und den Wegfall von Anreizen zur vorzeitigen Beendigung des Arbeitslebens. Es stellt sich die Frage, was Unternehmen jetzt tun können, um sich auf diesen Wandel einzustellen? Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen bedürfen wegen permanent dringender Tagesgeschäft hierzu einer kompetenten Unterstützung.

Das Modellprojekt STABILA in der Region Aachen bietet folgende Leistungen:

  • Demografische Initialberatung durch ausgewiesene Experten
  • Fachliche Begleitung von der Analyse der betriebliche Situation bis zur Umsetzung von Maßnahmen
  • Bereitstellung von Informationen und Beispielen „guter Praxis“, Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch mit anderen Unternehmen sowie
  • praxistaugliche Instrumente für den betrieblichen Umgang mit älter werdenden Belegschaften.

Im Rahmen eines Netzwerks zum besseren Umgang mit demographischen Veränderungen in den Betrieben der Region Aachen arbeiten folgende Institutionen zusammen

  • Bezirksregierung Köln, Außenstelle Aachen
  • Vereinigung der Unternehmerverbände im Aachener Industriegebiet e.V.
  • DGB-Region NRW Süd-West
  • Handwerkskammer Aachen
  • Industrie- und Handelskammer Aachen
  • Lehrstuhl und Institut für Arbeitswissenschaften der RWTH Aachen
  • GOM Gesellschaft für Organisationsentwicklung und Mediengestaltung mbH
  • MA&T Sell & Partner GmbH

Die Projekt-Broschüre zum Download finden Sie hier.

Projektlaufzeit August 2006 bis Dezember 2017
Mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union und des Landes Nordrhein-Westfalen

   

 

Das Vorhaben INNOVA – „Innovationsstrategien für Verkehrsunternehmen mit alternden Belegschaften“ soll die Branche des kommunalen Personennahverkehrs in NRW flächendeckend auf die Anforderungen des demografischen Wandels vorbereiten. Die Verkehrsunternehmen sollen befähigt werden, innovative Gestaltungsmaßnahmen zur langfristigen Förderung der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit einzuleiten und umzusetzen. Es wird davon ausgegangen, dass sich die Leistungsfähigkeit der Beschäftigten mit ihrem Alter wandelt und insbesondere differenziert. Der Erhalt der Arbeitsfähigkeit wird im Kontext von Gesundheit, Qualifikation und Motivation gewährleistet. Nachhaltige Personalmanagementstrategien und -konzepte haben dies zu berücksichtigen.

Primäre Zielgruppen des Vorhabens sind:·

  • Betriebliche Akteure in Verkehrsunternehmen: Vorstände, Geschäftsführungen, Personalleitungen, PersonalentwicklerInnen, BetriebsleiterInnen, betriebliche Interessenvertretungen
  • Beschäftigte in Verkehrsunternehmen
  • Überbetriebliche Multiplikatoren. Breitenerhebung zur Alters- und Beschäftigtenstruktur in der Branche in NRW
  • Betriebliche Alterstrukturanalysen
  • Bestandsaufnahme der jungen Berufsbilder „Kaufmann/-frau für Verkehrsservice“ und „Fachkraft im Fahrbetrieb“·
  • Analyse der Anforderungen an eine alternsgerechte Qualifizierung
  • Analyse gesundheitlicher Beeinträchtigungen bei einseitig belastenden Tätigkeiten
  • Genderspezifische Aufgaben und Anforderungsprofile in Verkehrsunternehmen

Projektlaufzeit: August 2006 bis Dezember 2007
Gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales NRW (MAIS) und aus den Europäischen Sozialfonds

 

INTEGRA ist ein Kunstwort und bedeutet: Integrierte Weiterbildung, Personal- und Organisationsentwicklung in stationären Einrichtungen der Altenpflege unter besonderer Berücksichtigung der Betreuung gerontopsychiatrisch Erkrankter.

Das Projekt wurde von der EU und dem Land NRW gefördert und hat

  • durch modellhafte Maßnahmen in verschiedenen Pflegeheimen,
  • durch inner- und überbetriebliche Schulungen sowie
  • durch Workshops und Erfahrungsaustausch

dazu beigetragen, die Arbeit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in stationären Pflegeeinrichtungen ebenso wie
die ressourcenorientierte Pflege insbesondere von demenzerkrankten Bewohner/innen zu verbessern.

Projektlaufzeit: Februar 2006 bis September 2007
Gefördert wurde dieses Projekt vom Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales NRW und aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union.