Aktuelle Projekte

Forschungsprojekte

Stärkung der Widerstandsfähigkeit von Unternehmen und Beschäftigten

Durch digitale Fortschritte, Flexibilisierung und Agilität in Arbeitsprozessen sowie den demografischen Wandel, entstehen ständig neue Kompetenzanforderungen für Beschäftigte. Diese Anforderungen können eine Belastung für das Individuum, für Teams und für die gesamte Organisation darstellen. Ziel des Projektes ist es, die Widerstandsfähigkeit von Unternehmen und Beschäftigten zu stärken und dabei wichtige Themen wie Fehlerkultur, Qualitätsbewusstsein, Veränderungsmanagement und gesunde Führung in den Fokus zu nehmen. Die übergeordneten Ziele sind dabei die Stärkung der mentalen Gesundheit, die Stärkung von Wissen und die Stärkung der Zusammenarbeit. Die Resilienz wird dabei auf der Ebene der Organisation, des Teams und des Individuums in einem ganzheitlichen Ansatz gestärkt.

Das Projekt „StaWa“ wird im Rahmen des Programms „Wandel der Arbeit sozial-partnerschaftlich gestalten: weiter bilden und Gleichstellung fördern“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.

Teilvorhabenpartner:

  • ifaa - Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e.V.

Praxispartner:

  • Alltub Deutschland GmbH
  • Aurubis Stolberg GmbH & Co. KG.
  • Schumacher Bergische Werke GmbH
  • Hettig German Precision e. K.,
  • Neuman & Esser GmbH & Co. KG.

 

Projektlaufzeit: April 2025 bis März 2028

Projektwebseite: StaWa - Stärker durch den Wandel

Digitale und nachhaltige Gesundheitsinnovationen

Das Projekt "Care for Sustainable Innovation" setzt in der Region Aachen neue Maßstäbe für die Entwicklung und Umsetzung digitaler sowie nachhaltiger Lösungen in der Gesundheitswirtschaft. Im Mittelpunkt steht die Vernetzung von Hochschulen, Start-ups und etablierten Unternehmen, um gemeinsam Innovationen zu fördern, die den Wandel in der Gesundheitsbranche voranzutreiben.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Cross-Innovationen, die Experten aus verschiedenen Branchen wie Gesundheitswirtschaft, Kreislaufwirtschaft, Bioökonomie, Mobilität und Energie zusammenbringen. Durch unterschiedliche Workshop-Formate werden regionale Potenziale identifiziert und neue Ideen entwickelt.

MA&T treibt unter anderem die Umsetzung von innovativen Projekten zur Quartiersgestaltung voran, organisiert und moderiert Anwenderarbeitskreise und ist verantwortlich für das Arbeitspaket Fachkräftesicherung. Bedarfe werden analysiert, innovative Formen der Fachkräftesicherung erprobt und mehrere Summerschools organisiert.

Forschungs- und Projektpartner:

    • Region Aachen Zweckverband (RAZV)
    • Stadt Aachen
    • Städteregion Aachen
    • Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Heinsberg mbH
    • Universitätsklinikum RWTH Aachen
    • RWTH Aachen
    • digitalHUB Aachen e.V.
    • MedLife e.V.
    • AGIT - Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer mbH

Das Projekt wird gefördert, durch Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes Nordrhein-Westfalen

Projektlaufzeit: Januar 2025 bis Dezember 2027

Die Gesundheit zu Hause gepflegter Menschen stärken

Im Auftrag der AOK Rheinland/Hamburg sollen regionale Präventionsstrukturen für ambulant gepflegte Menschen ab einem Alter von 60 Jahren etabliert werden. Das Projekt wird von MA&T und der IGES Institut GmbH begleitet.

Im Rahmen des Projekts sollen in den drei Pilotregionen Kreis Euskirchen, Kreis Wesel und der Stadt Aachen stabile Strukturen und Handlungsempfehlungen vor Ort geschaffen werden.

Übergeordnete Ziele sind die Sensibilisierung der Zielgruppe für gesundheitsfördernde Aktivitäten sowie die Verbesserung der Lebensqualität der Zielgruppe. Hierfür sollen niedrigschwellige Angebote geschaffen werden, die einen einfachen Zugang ermöglichen. Zentral ist der Aufbau eines nachhaltigen Netzwerks, passgenauer Angebotsstrukturen mit dem Ziel Pflegebedürftige möglichst lange selbstständig, mobil und gesund zu erhalten.

Projektlaufzeit: März 2024- Mai 2027

Projektwebseite: ReGe Pflege

ESF+ Begleitung und Bewertung des Europäischen Sozialfonds Plus in der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens

Im Auftrag des Ministeriums der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens evaluiert MA&T die Umsetzung des Europäischen Sozialfonds Plus, in der Förderperiode 2021-2027, in der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens.
Die zu evaluierenden ESF+-Projekte fokussieren sich dabei auf die folgenden Prioritäten:

  1. Zugang zu Beschäftigung, mit dem Ziel, den Zugang zu einer abhängigen und/oder selbstständigen Erwerbstätigkeit zu verbessern und dadurch (Langzeit-)Arbeitslosigkeit vorzubeugen,
  2. Aktive Inklusion, mit dem Ziel, die Chancengleichheit und Beschäftigungsfähigkeit von Erwerbslosen mit multiplen Vermittlungshemmnissen, Erwerbslosen mit einer körperlichen oder psychischen Beeinträchtigung, Erwerbspersonen mit Migrationshintergrund sowie Langzeitarbeitslosen zu verbessern,
  3. Lebenslanges Lernen, mit dem Ziel, dem Strukturwandel und gesellschaftlichen Veränderungen durch flexibel gestaltete Aus- und Weiterbildungsangebote zu begegnen und allen Personen im erwerbsfähigen Alter den Zugang zu einer Bandbreite von Bildungsangeboten zu ermöglichen.

Im Rahmen unserer Begleitung und Bewertung des ESF+ blicken wir sowohl auf den kontinuierlichen Fortschritt der geförderten ESF+-Maßnahmen als auch auf die langfristen Ergebnisse des Förderprogramms.

Projektlaufzeit: Juli 2024 bis Dezember 2030

Digitaltechnik kompetent und arbeitsunterstützen in der Altenhilfe nutzen

Unter diesem Leitsatz steht das Projekt der St. Gereon Seniorendienste in Brachelen, das im Rahmen des ESF+ Programms Rückenwind3 über drei Jahre gefördert und von MA&T unterstützt wird.

Im Rahmen einer Ausgangsanalyse werden die Stärken und Schwächen der vorhandenen Digitalisierungstechnik, die Nutzungsbarrieren sowie die digitalen Entwicklungspotenziale in der Pflege und darüber hinaus in weiteren Handlungsfeldern wie Verwaltung, Hauswirtschaft- und Technik untersucht. Gemeinsam wird dann eine Vision "St. Gereon 2030" für eine nachhaltige Digitalisierungsstrategie entwickelt und die erforderlichen Organisations- und Personalentwicklungsprozesse bestimmt.

Im Mittelpunkt des Projekts stehen die Qualifizierung und die aktive Beteiligung der Beschäftigten. So soll erreicht werden, dass Digitalisierungsprozesse sowohl den Beschäftigten als auch den Pflegebedürftigen zugutekommen, Nutzungsbarrieren abgebaut und Digitalisierungsprozesse nachhaltig verankert werden. Einen besonderen Stellenwert bei den Qualifizierungsmaßnahmen nimmt die Ausbildung von acht Digital Care Angels im Unternehmen ein. Als Expert*innen und Multiplikator*innen sorgen sie für den Wissens- und Erfahrungstransfer, so dass Ängste abgebaut sowie Sicherheit im Umgang mit digitalen Technologien und deren arbeitsunterstützender Nutzen gewährleistet werden. Darüber hinaus sollen die Digital Care Angels gemeinsam mit den Beschäftigten in acht Praxisprojekten sichtbare Fortschritte bei der Digitalisierung erzielen.

MA&T freut sich über einen Auftrag zur Unterstützung diverser Qualifizierungsmaßnahmen in dem Projekt.

https://st-gereon.info/projekt-digigen-digitalisierung-managen/

 

Projektlaufzeit: Oktober 2024 bis September 2027

Arbeitswissenschaftliches Kompetenzzentrum für Erwerbsarbeit in der Industrie4.0 in der Region Aachen

Das Ziel von AKzentE4.0 ist es, eine menschengerechte Einführung und Umsetzung von Konzepten und Technologien der Industrie 4.0 in KMU der Region Aachen zu fördern. Im Rahmen des Projektes werden dafür Methoden und Strategien der Arbeitsgestaltung entwickelt. Weiterhin wird eine Infrastruktur zur Erprobung und Bewertung von technischen Lösungen, für den Wissensaustausch und die Vernetzung von lokalen Akteuren geschaffen.

Das im Projekt etablierte integrative Netzwerk wird kontinuierlich erweitert. Somit kann es sich zu einer zentralen Anlaufstelle entwickeln, die regionale Akteure dabei unterstützt, den strukturellen und digitalen Wandel durch menschengerechte, technologische Innovationen erfolgreich zu gestalten.

MA&T ist einer von diversen Projektpartnern und sieht in dem Projekt die Chance, innovative Gestaltungslösungen an der Schnittstelle von KI - Produktion - Arbeit zu begleiten und aus den Erfahrungen innovative Beratungs- und Qualifizierungslösungen zu entwickeln und transferfähig aufzubereiten.

Projektlaufzeit: 01.10.2021 bis 30.09.2026

Förderung: BMBF: Bundesministerium für Bildung und Forschung

Tesam – Multidisziplinäres Sturzmanagement in der Tagespflege

Das Projekt "Tesam" zielt darauf ab, ein effektives Sturzmanagement in Einrichtungen der Tagespflege zu erproben, um die Mobilität älterer Menschen zu erhalten und gleichzeitig die Pflegekräfte zu entlasten.

MA&T ist im Auftrag der St. Gereon Seniorendienste, die das Projekt koordinieren und eine der zwei Praxiseinrichtungen darstellen, für das Projektmanagement zuständig.

Zentraler technischer Projektpartner ist die DHC Digital Health Care-Systems GmbH aus Bochum, die innovative Videotechnik einsetzt, um an Hand des Gangbildes der Tagespflegegäste deren Sturzgefährdung einschätzen zu können, um rechtzeitig prohylaktische Maßnahmen anzustoßen.

Sie können gezielte physiotherapeutische Maßnahmen zur Verringerung des Sturzrisikos erstellen.

Durch regelmäßige Übungen im Rahmen der Tagespflege und im häuslichen Umfeld soll die sichere Bewegungs- bzw. Gangfähigkeit der Senior*innen gefördert werden. Neben der Nutzung von Videoanalysen und Videokommunikation mit Angehörigen sind die Qualifizierung der Pflegekräfte und die Implementierung der Maßnahmen im Lebensalltag der Pflegebedürftigen - sowohl in der Tagespflege als auch in der eigenen Häuslichkeit - zentrale Projektelemente.

Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms zur Erprobung der Telepflege (Modellprogramm nach § 125a SGB XI) vom GLV-Spitzenverband gefördert.

Projektlaufzeit: Mai 2024 bis Juli 2025

 

ARBEITSZEIT IN DER STATIONÄREN PFLEGE MITARBEITERGERECHT GESTALTEN

Das Projekt Pflege:Zeit – durchgeführt von der MA&T Sell & Partner GmbH (MA&T), dem Institut Arbeit und Technik (IAT) der Westfälischen Hochschule Gelsenkirche Recklinghausen Bocholt und der Sozial-Holding der Stadt Mönchengladbach GmbH (SHMG) – untersucht im Rahmen der INQA Förderrichtlinie Organisationale Resilienz Möglichkeiten der Arbeits(zeit)gestaltung im Berufsfeld Pflege.

In drei ergebnisoffenen Experimentierräumen sollen lebensphasengerechte und bedarfsorientierte Gestaltungsmöglichkeiten der Arbeitszeit partizipativ mit Beschäftigten in der stationären Langzeitpflege der SHMG eruiert und erprobt werden. In dem zweijährigen Projekt werden transferierbare Ergebnisse für eine mitarbeitendenorientierte Arbeits(zeit)gestaltung in der stationären Altenpflege erarbeitet.

Übergeordnete Ziele sind, die Zufriedenheit der Mitarbeitenden mit der Arbeitszeitgestaltung zu verbessern, die organisationale Resilienz - durch ein Ansetzen an den Resilienzfaktoren Führung und Gesundheit - zu steigern und die Versorgungsqualität zu sichern, indem die Zufriedenheit mit der Zuverlässigkeit sowie die wahrgenommene Transparenz der Arbeitszeitgestaltung verbessert und eine bestmögliche Flexibilität bei Aufrechterhaltung der Versorgungsqualität und Betriebswirtschaftlichkeit ermöglicht wird.

Projektlaufzeit: 01.06.2023 - 31.05.2025

Förderung: BMAS, Initiative Neue Qualität der Arbeit, INQA-Experimentierräume

Projektwebseite: Pflege:Zeit