Aktuelles und Termine

Pflege:Zeit auf der LABOR.A 2024!

19.09.2024

Rückblick auf die LABOR.A 2024!

Spannende Impulse und ein interessanten Austausch zum Thema "fill the gap" in Berlin.

Silke Völz und Kathrin Bernhardt vom IAT hatten die Möglichkeit, ein Poster zu unserem Experimentierraum und Projekt Pflege:Zeit zu präsentieren.

Gemeinsam wurde mit Vertreter*innen über innovative, beteiligungsorientierte Ansätze in der Arbeitszeitgestaltung diskutiert.

Es war eine inspirierende Veranstaltung, bei der viele Ideen und Fragen eingebracht wurden.

aus dem Projekt

Save the Date

Aktuelle Termine Pflege:Zeit Herbst 2024

12.09.2024: Vincentz Altenheim Management Kongress

17.09.2024: Austauschforum: Mobiles Arbeiten in der Pflege?!

19.09.2024: Posterpräsentation LABOR.A

26.11.2024: Praxisdialog mit dem Pflegenetzwerk Deutschland

"Experimentieren ist erwünscht" und "Wir müssen lauter werden!" in der Zeitschrift Altenheim

01.10.2024

In der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift Altenheim sind zwei Artikel zu unserem Projekt erschienen.

Im ersten Teil beleuchten Lena-Marie Wirth und Laura Schröer (IAT) die wissenschaftlichen Ansätze, stellen das Projekt vor und diskutieren die Frage wie flexible Arbeitszeitgestaltung die organisationale Resilienz in der Langzeitpflege stärken kann. Als Impulse aus dem Projekt, die andere Organisationen auf Ihre Veränderungsprozesse übertragen können beschreiben sie: Selbstwirksamkeit durch Kooperation stärken, Raum für Innovation geben und gleichzeitig Orientierung bieten sowie Neugier fördern. Die Einrichtung von Experimentierräumen, um dies zu unterstützen hilft, benötigt jedoch auch zeitliche und personelle Ressourcen.

Der zweite Teil gibt einen Einblick in die Praxis. Helmut Wallrafen (Sozial-Holding der Stadt Mönchengladbach) diskutiert die Frage, wie der Spagat zwischen den Wünschen der Beschäftigten, gesetzlichen Vorgaben, Krisenstimmung und den Anforderungen im Alltag gelingen kann. Dieser Spagat ist nicht einfach. Die Berücksichtigung individueller Wünsche der Beschäftigten steht immer mehr im Vordergrund, wobei es nur wenig um Gehälter geht. Gleichzeitig müssen wir deutlich machen, was legitime Interessen der in der Pflege Beschäftigten sind und wo z.B. die Politik Änderungen anstoßen muss. Außerdem zieht er ein erstes Fazit zu den drei Experimentierräumen nach vier Monaten Praxiserfahrung.

Beide Artikel finden Sie hier zum download (S. 18-25).

Mobiles Arbeiten in der Pflege - Pflege:Zeit Veranstaltung

17.09.2024

Am 17.09.24 fand im Rahmen der INQA-Aktionswoche "Fachkräfte sichern" eine Onlineveranstaltung
des Projektes Pflege:Zeit zum mobilen Arbeiten in der Pflege statt.
Vorab wurde unter dem Motto "Mobiles Arbeiten in der Pflege? So gehts" bundesweit zur Teilnahme an einem Fotowettbewerb aufgerufen. Im Rahmen des Veranstaltung präsentierten vier Unternehmensbeispiele (Sozial Holding Mönchengladbach, LVR Viersen, Stadt Hannover Pflege&Wohnen) in Kurzbeiträgen die praktische Umsetzung vom mobilen Arbeiten in der Pflege. Zielsetzung des Formates war ein moderierter Austausch zwischen Personen, die bereits Erfahrung mit der Umsetzung dieses Konzeptes haben. Im Anschluss wurden die Umsetzungsschritte mit allen Teilnehmenden diskutiert und vom Pflege:Zeit Beiratsmitglied Frank Brenscheidt (BAuA), unter Berücksichtigung arbeitsschutzrechtlicher Aspekte, kommentiert.
Interessent*innen an den inhaltlichen Workshopergebnissen können diese gerne auf Nachfrage vom Pflege:Zeit Projektteam bekommen.

Pflege:Zeit auf dem Altenheim Management Kongress 2024

12.09.2024

Am 12. September nahm Helmut Wallrafen für das Pflege:Zeit-Projekt an einer Podiumsdiskussion im Rahmen des Vincentz Altenheim Management Kongresses in Köln teil.

Er verdeutlichte dabei, wie wichtig es ist, flexible Arbeitszeit-Konzepte zu entwickeln, die die Attraktivität des Pflegeberufs für junge Leute steigern. Wie dies mit der Anforderung verbunden werden kann, an 365*24 Stunden im Jahr eine gute Versorgung der Heimbewohner*innen sicherzustellen, wird bei der Sozialholding Mönchengladbach in verschiedenen Experimentierräumen im Rahmen des INQA-Projektes Pflege:Zeit entwickelt und erprobt. Letztlich muss da jede Einrichtung ihren ganz individuellen Weg gehen, so Wallrafen. Das Pflege:Zeit Projekt kann dazu Anregungen und Erfahrungen beisteuern.

Ein ausführlicher Bericht über den Kongress findet sich in der CareKonkret vom 27.09.2024 auf Seite 7 - hier der Artikel (bitte anklicken)

Aufruf zum Fotowettbewerb - Mobil arbeiten in der Pflege? So geht's!

06.08.2024

Du arbeitest als Pflegende*r manchmal auch an anderen Orten als in Deiner Betriebsstätte oder Häuslichkeit Deiner pflegebedürftigen Personen? Du erledigst Aufgaben zum Beispiel von Zuhause? Dann teile Deine Erfahrungen mit uns!

Fotografiere Deinen mobilen Arbeitsplatz und zeige damit, wo Du mobil arbeitest und welche Aufgaben Du dabei erledigst.

Haben wir Dein Interesse geweckt? Dann lade Dein Foto bis zum 31. August 2024 hier hoch:

https://www.umfrageonline.com/c/knhpeykn

Das Beste: Mit Deinem Foto leistest Du einen Beitrag zu unserer Forschung zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Pflege: Im Rahmen unseres INQA-Experimentierraum-Projekts Pflege:Zeit möchten wir mit einer Fotoausstellung zeigen, wie vielfältig die Arbeit in der Pflege sein kann und wie Lösungen für eine attraktive Arbeitszeitgestaltung aussehen können.

Mach mit und trage mit Deinem Bild zur Fotoausstellung am 17.09.2024 in Mönchengladbach bei.

Die besten Beiträge erhalten als Preis ein Überraschungspaket. Wir freuen uns auf Deine Einreichung!

Alle Infos zu den Teilnahmebedingungen findest Du unter dem Upload-Link.

Interessanter Pflege:Zeit-Beitrag in der Zeitschrift Altenpflege

01.08.2024

Schon im Frühjahr haben wir unsere Erkenntnisse aus der ausführlichen Literatur- und Praxisrecherche zum Thema Arbeitszeitgestaltung in der Pflege in einem übersichtlichen Beitrag für die Zeitschrift Altenpflege zusammengefasst. Nun ist der Beitrag veröffentlicht und erschienen in der Altenpflege (7/24, Vincentz Network, Hannover). Den Beitrag können Sie hier lesen und downloaden.

Zum Beitrag "Arbeiten, wann und wie du willst"

Pflege:Zeit beim Hauptstadtkongress

27.06.2024

Im Rahmen der Veranstaltung "New Work, alte Probleme: Können veränderte Arbeitsprozesse den Pflegeberuf attraktiver machen?" des Bundesverband privater Anbieter (bpa) beim Pflegemanagementkongress in Berlin durften wir unser Projekt vorstellen. Lena-Marie Wirth teilte spannende Zwischenergebnisse unserer Projektarbeit mit dem interessierten Publikum. Ca. 100 Besucherinnen und Besucher des Hauptstadtkongresses hörten außerdem Impulsvorträge von Katja Lohmann (New Work als Schlüssel zur Zukunft der Altenpflege), sowie Sven Mensen und Simon Fröhlich (Projekt Menschenlieb: Innovation und Menschlichkeit in der Pflege), bevor alle Vortragende auf einem Podium über New Work in der Pflege diskutierten und Fragen aus dem Publikum beantworteten.

Unsere Broschüre "Arbeitszeitgestaltung in der stationären Altenpflege" stieß auf großes Interesse und kam sehr gut an.

Unsere Experimentierraum-Themen stehen fest

10.07.2024

Durch die Analysen der ersten Projektphase konnten wir drei spannende Themen für unsere Experimentierräume festlegen.

In mehreren Workshops, durch die Sichtung von Dokumenten und einzuhaltenden Rahmenbedingungen, durch Beobachtungen des Arbeitsalltags vor Ort in Hardter-Broich sowie vertiefende Gespräche mit unterschiedlichsten Personen und eine Befragung der Beschäftigten zeigten sich die folgenden drei Themen als besonders spannend. Es wurden verschiedene Ideen gesammelt, Regeln festgelegt, Projektteams gebildet und jetzt kann es losgehen mit dem Experimentieren!

Thema 1: Dienstplanung im Team

Thema 2: Mobiles Arbeiten in der Pflege

Thema 3: Ausfallmanagement

Die Führungskräfte sollen durch ergänzende Workshops in Ihrer Rolle gestärkt und unterstützt werden. Ihnen kommt als Schnittstelle zwischen der Geschäftsführung und den Mitarbeitenden eine große Bedeutung bei der Flexibilisierung von Arbeitskonzepten zu.

-> hier gibt's alle Infos dazu was Experimentierräume eigentlich sind und wie sie im Projekt gestaltet werden.

Veröffentlichung von Zwischenergebnissen unserer Recherche

14.06.2024

In einer ausführlichen Broschüre "Arbeitszeitgestaltung in der stationären Altenpflege – erste Erkenntnisse aus dem INQA-Projekt Pflege:Zeit" haben wir die Ergebnisse unserer Paxis- und Literaturrecherche zusammenfgefasst und aufbereitet.

Die Broschüre enthält eine Einleitung mit Informationen zum Pflege:Zeit Projekt und zum methodischen Vorgehen bei den Recherchen. Anschließend wird das vom Projektteam entwickelte pflegespezifische Kategoriensystem zur Arbeitszeitgestaltung beschrieben, bevor Einblicke in die Möglichkeiten der praktischen Umsetzung gegeben werden. Zum Schluss werden die bisher wichtigsten Erkenntnisse aus der Projektarbeit zusammengefasst.

Auch Frank Brenscheidt, fachlicher Begleiter der BAuA des Projektes, hat einen Gastbeitrag zum Thema "Flexible Arbeitszeitgestaltung – Aspekte für eine gesundheitsgerechte Gestaltung" verfasst.

Die Broschüre kann hier (bitte anklicken) heruntergeladen werden.

INQA Projektetreffen in Berlin

05. & 06.06.2024

Letzte Woche waren wir beim INQA Projektetreffen in Berlin, zu Besuch bei der gsub. Mit den anderen neun INQA-Experimentierraumprojekten konnten wir uns über unsere Erfahrungen, Fortschritte und Herausforderungen der letzten Monate austauschen. Im Mittelpunkt stand dabei natürlich das Thema Resilienz. Außerdem konnten wir neue Impulse und Anregungen für unsere jetzt anstehenden Experimentierräume mitnehmen.

Nachdem alle Projekte vorgestellt wurden, gab es die Möglichkeit in Workshops zu den Themen Organisationale Resilienz, Experimentierraum, Unternehmenskultur und Vernetzung zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen. Nicht nur die anderen Mitarbeitenden der anderen Projekte brachten ihre Erfahrungen und Anregungen ein, sondern auch die fachlichen Begleiter*innen der BAuA.

Auf geht's in die Zweite Häfte unseres Projektes Pflege:Zeit!

Pflege:Zeit-Workshop auf der Altenpflegemesse in Essen

30.04.2024

Am Auftakttag der Altenpflegemesse in Essen am 23.04.24 berichtete das Pflege:Zeit-Team in einem gut besuchten Workshop über erste Projektergebnisse.

Der Workshop wurde von Helmut Wallrafen, Geschäftsführer der Sozial-Holding der Stadt Mönchengladbach, moderiert.

Zu Beginn gab Paul Fuchs-Frohnhofen (MA&T) einen Überblick über den Projektansatz und erläuterte die Kategorien zur Arbeitszeitgestaltung, die in der externen Analysephase des Projektes definiert wurden: Zeit- und Arbeitsvolumen, Zeithorizont, Regenerations- und Erholungszeiten, Arbeitsort, Partizipation und Gratifikation.

Prof. Dr. Michael Isfort vom DIP (Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung) belegte in seinen Ausführungen mit konkreten bundesweiten Zahlen zu Berufsdemografie, Arbeitszufriedenheit und Gesundheitszustand von Pflegenden, wie notwendig innovative und mitarbeitenden orientierte Entwicklungsprojekte – wie bei Pflege:Zeit im Bereich der Arbeitszeit – in eigentlich allen Einrichtungen der Branche sind.

In den Beiträgen von Silke Völz (IAT- Institut für Arbeit und Technik, Gelsenkirchen) und Tanja Manten (Einrichtungsleitung Altenheim Hardterbroich, Sozila-Holding der Stadt Mönchengladbach), wurde dann verdeutlicht, mit welchen Themen und welcher Vorgehensweise im Pflege:Zeit-Projekt konkrete Innovationen in der Arbeitszeitgestaltung gemeinsam mit den Beschäftigten angegangen werden.

Transparenz, Zuverlässigkeit und Flexibilität sind wichtige Anforderungen der Beschäftigten. Dabei soll es fair zugehen, aber natürlich auch so, dass die Betreuung und Versorgung der Bewohner*innen und die Wirtschaftlichkeit der Einrichtungen nicht negativ betroffen sind. In der kommenden Zeit werden in „Experimentierräumen“ beim Praxispartner SHMG solche innovativen Ansätze entwickelt, ausprobiert und evaluiert.

Pflege:Zeit wird im Rahmen der Initiative INQA (Initiative neue Qualität der Arbeit) vom BMAS (Bundesministerium für Arbeit und Soziales) gefördert und von der baua (Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin) fachlich begleitet.

 

©Sozial-Holding der Stadt Mönchengladbach

Workshop Treffen am 20.02.2024

05. März 2024

Am 20.02.2024 trafen sich Geschäftsführung und Mitarbeitende des Altenheims Hardterbroich (Sozial-Holding der Stadt Mönchengladbach) zu einem Workshop im Rahmen des Projekts Pflege:Zeit.

Frau Dr. Wirth und Frau Völz (IAT) moderierten gemeinsam mit Herrn Hüsken (DIP) den intensiven Austausch zu Fragen nach dem aktuellen Stand der Arbeitszeitgestaltung in der Einrichtung.

In Kleingruppen diskutierten die Teilnehmenden, wie die Arbeitszeit in Hardterbroich aktuell in Bezug auf Zuverlässigkeit, Transparenz und Flexibilität gestaltet ist, was gut läuft und wo es Entwicklungspotenziale gibt. Die Ergebnisse des Workshops werden in die Gestaltung der Experimentierräume einfließen.

MA&T präsentiert das Projekt Pflege:Zeit auf dem Springer Kongress Pflege 2024 in Berlin

27. Januar 2024

Der Besuch des Springer Kongress Pflege am 26.01.2024 und die Vorstellung des Projekts Pflege:Zeit waren ein voller Erfolg.

Dr. Heidrun Großmann skizzierte Hintergründe und Ziele sowie den partizipativen Ansatz der Projektumsetzung beim Praxispartner, der Sozial-Holding der Stadt Mönchengladbach in Form von Experimentierräumen. Die zu Projektbeginn aus der Literatur- und Praxisrecherche sowie den Lernreisen gesammelten Ansätze und Erfahrungen der Arbeitszeitgestaltung wurden, entlang eines Kategoriensystems, exemplarisch vorgestellt. Die Ergebnisse werden in Form einer Broschüre aufbereitet und der interessierten Fachöffentlichkeit zur Verfügung gestellt.

Hier gelangen Sie zu einer ausführlicheren Beschreibung. Die Folien zum Vortrag finden Sie hier.

Das Projekt „Pflege:Zeit“ trifft den Puls der Zeit, wie der Praxisdialog des Pflegenetzwerkes am 16.01.2024 zeigt

16. Januar 2024

Der Einladung des Pflegenetzwerkes Deutschland zum Praxisdialog „Flexible Arbeitszeitmodelle in der Pflege" sind über 80 Teilnehmer*innen aus der Pflegebranche gefolgt. Das große Interesse zeigt einerseits den Handlungsdruck und anderseits auch die Bereitschaft von Pflegeeinrichtungen, neue kreative Wege in der Arbeitszeitgestaltung für die Pflege zu gehen.

Zu Beginn skizzierte Laura Schröer, Projektmitarbeiterin vom Institut Arbeit und Technik (IAT) der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen, in einem Impulsvortrag Hintergründe und Ziele sowie das partizipative Vorgehen im INQA-Projekt „Pflege:Zeit“ beim Praxispartner Sozial-Holding der Stadt Mönchengladbach. Führungskräfte, Interessenvertretungen und Beschäftigte werden gemeinsam Ideen entwerfen und darüber diskutieren, wie praktikable, wirtschaftlich tragfähige und vor allem den Bedarfen und Bedürfnissen der Pflegekräfte besser entsprechende Lösungen der Arbeitszeitgestaltung aussehen könnten. Diese Ideen werden in den folgenden Monaten im Rahmen von Experimentierräumen konkret gestaltet, erprobt und evaluiert.

Daraufhin stellte Heidrun Großmann, Projektmitarbeiterin beim Partner MA&T, die Ergebnisse der umfangreichen Praxis-Analyse von neuen Arbeitszeitmodellen in der Pflegebranche vor. Eine wichtige Erkenntnis ist, dass die Berücksichtigung individueller Bedarfe und Wünsche bei der Arbeitszeitgestaltung ein wichtiger Faktor für die Mitarbeitenden ist – nicht nur mit Blick auf die Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf, sondern auch hinsichtlich der eigenen Souveränität über Arbeitszeiten und einer möglichen Mitbestimmung und Mitgestaltung. Deutlich wurde auch: Es gibt nicht das ‚eine perfekte‘ Modell, das für alle Beschäftigten und für alle Organisationen in der Pflege passend ist.

 

Einen Bericht über den Praxisdialog, die Präsentation sowie bald auch einen Mitschnitt des Vortrags finden Sie hier auf der Internetseite des Pflegenetzwerk Deutschland.

 

"Bei neuen Arbeitszeitmodellen aus der Perspektive der Mitarbeiter*innen denken" - Inspirierende Lernreise zum Klinikum Westfalen GmbH in Dortmund

10. Januar 2024

Am obigen Datum fand in Rahmen des Projektes Pflege:Zeit eine Lernreise zum Klinikum Westfalen statt. Eine Delegation des Projektteams bestehend aus Frau Lenzkes (Sozial-Holding der Stadt Mönchengaldbach), Frau Becca und Frau Schröer (Institut Arbeit und Technik) und Frau Großmann und Frau Thoma-Lürken (MA&T) besuchten das Klinikum Westfalen, um sich im Rahmen des Projektes Pflege:Zeit über dort genutzte flexible Arbeitszeitmodelle zu informieren.

Das Motto im Klinikum lautet: „bei der Entwicklung innovativer Arbeitszeitmodelle immer aus der Perspektive der Mitarbeiter zu denken um langfristig Mitarbeiter zu binden und zu gewinnen.“

In einem inspirierenden Dialog berichten Hr. Böckmann (Pflegedirektor), Hr. Müller (HR- Manger), Hr. Dangel (Pflegedienstleiter) und Hr. Muschinski (stellvertretender Pflegedirektor) unter anderem von flexiblen Arbeitszeitmodellen in Ihrem Haus.

„Mit Modellen wie ein ½ ganzes Jahr, in dem Mitarbeiter ein ½ Jahr lang die Hälfte ihres Gehaltes einsparen (Arbeitsphase) und das zweite halbe Jahr von ihrer Tätigkeit im vollen Umfang freigestellt werden und die angesparte Hälfte ihres Gehalts weiter ausgezahlt bekommen, schaffen wir Mitarbeitern Raum sich Träume zu erfüllen“, so Hr. Böckmann.

„Wir haben überlegt, was man sich als Familie wünschen würde und daraus ist das das Modell Ferien Freizeit entstanden.“ so Hr. Muschinski. Bei diesem Modell wird es Mitarbeitern ermöglicht, zusätzlich zu den tariflichen 30 Urlaubstagen bis zu 34 freie Tage zu erhalten, um alle Ferienzeiten in Nordrhein-Westfalen freigestellt zu genießen, bei 13% Gehaltsverzicht.

Weitere Informationen zu Arbeitszeitmodellen im Klinikum Westfalen finden sie hier:

https://www.klinikum-westfalen.de/Inhalt/Unternehmen/Marketing_Kommunikation/_Flexibel-Arbeiten.php

Über diese und andere in der Pflege: Zeit Projekt gesammelten Informationen zu flexiblen Arbeitszeitmodellen werden wir im Frühjahr 2024 in einer Broschüre berichten. Außerdem bieten Informationen wie diese wichtige Inspiration für die in diesem Jahr im Pflege:Zeit Projekt startenden Experimentierräume.

 

Praxisdialog des Pflegenetzwerk Deutschland

16. Januar 2024

Im Januar sind wir mit unserem Pflege:Zeit Projekt im online-Praxisdialog des Pflegenetzwerk Deutschland.

Hier gelangen Sie zur Anmeldung: https://lnkd.in/enwg5ttB

Flexible Arbeitszeitmodelle sowie eine verlässliche und transparente Dienstplangestaltung sind wichtige Arbeitsbedingungen und relevant für die Attraktivität des Pflegeberufs. Dabei gibt es verschiedene Dimensionen, die beachtet werden müssen – von den anstehenden Aufgaben, die in bestimmten Zeiträumen zu erledigen sind, bis zu individuellen Wünschen der Mitarbeitenden, die berücksichtigt werden sollten. Unser vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) gefördertes Projekt „Pflege:Zeit“ untersucht neue Möglichkeiten der Arbeitszeitgestaltung im Bereich der Pflege. Im Fokus steht die Entwicklung und Erprobung lebensphasengerechter und bedarfsorientierter Arbeitszeitmodelle in der stationären Langzeitpflege. Wir untersuchen, ob und wie die Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbessert, die organisationale Resilienz durch Führung und Gesundheit gestärkt und generell die Versorgungsqualität in der Altenpflege gesichert werden kann. Dr. Heidrun Großmann von MA&T Sell & Partner GmbH und Laura Schröer vom Institut Arbeit und Technik der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen stellen die ersten im Projekt gesammelten Erfahrungen im Praxisdialog des Pflegenetzwerk Deutschland am 16. Januar um 16 Uhr vor. Seien Sie dabei und diskutieren Sie mit!

08. Januar 2024

Wir haben die Chance, unser Projekt Pflege:Zeit beim Springer Kongress Pflege am 26.01.2024 vorzustellen.

Der Kongress ist der Leitkongress für Führungskräfte in der Pflege mit aktuellen Themen aus Management, Bildung, Recht, Personal, Politik und Praxis.

Unter der Überschrift "4 Tage Woche in Zeiten des Fachkräftemangels – Welche Arbeitszeitmodelle gestalten die Zukunft?" wird Theresa Thoma-Lürken neben anderen Vorträgen am Freitag, den 26. Januar in Berlin spannende Einblicke in das Projekt und die ersten Zwischenergebnisse geben.

Hier gelangen Sie direkt zum Programm des Kongresses. Eine Anmeldung ist hier möglich.

Interview für Medsiegel

30. Oktober 2023

Zum Thema "Fachkräftemangel in der Pflegebranche: Flexible Arbeitszeiten als Lösung?" gaben Silke Völz, Laura Schröer und Denise Becka vom Projektpartner IAT ein Experteninterview für Medisiegel. Pflege:Zeit beschäftigt sich unter anderem auch mit dieser Frage. Deshalb nutzten die drei die Chance, unser Projekt vorzustellen.

"Im Projekt Pflege:Zeit wollen wir nach Feststellung des individuellen und betrieblichen Bedarfs innovative Arbeitszeitmodelle in einer Piloteinrichtung der stationären Langzeitpflege entwickeln. Wir verstehen Arbeitszeitgestaltung als einen Aspekt von Organisationsgestaltung, konkret als einen Ansatz, um auch organisationale Resilienz (Widerstandsfähigkeit / Krisenfestigkeit von Organisationen) zu steigern. In dem Projekt werden in einem geschützten und eng begleiteten Experimentierraum die neuen Ansätze getestet und evaluiert."

Das gesamte Interview können Sie hier lesen.

Digitale Mittagspause der INQA

19. Oktober 2023

Pflege:Zeit bei der digitalen Mittagspause von INQA

Am 18.10.2023 hat Silke Völz unser Projekt Pflege:Zeit bei der digitalen Mittagspause von INQA vorgestellt und mit ca 30 interessierten Teilnehmenden aus der Praxis die Chancen des Projektes vor dem Hintergrund der Fachkräftesicherung und Arbeitgeberattraktivität diskutiert. Wir konnten spannende Kontakte knüpfen mit denen wir uns sicher im Laufe des Projektes austauschen werden.

Pflege:Zeit - Arbeitgeberattraktivität durch bedarfsgerechte Arbeitszeitgestaltung

30. September 2023

An dem ersten Praxisdialog des Projektes Pflege:Zeit beteiligten sich mehr als 30 Vertreter*innen aus der Praxis und Wissenschaft. Die Veranstaltung war Teil der Aktionswochen "Menschen in Arbeit - Fachkräfte in den Regionen" der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA).

Das Projekt Pflege:Zeit ist ein Förderprojekt des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) im Rahmen der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA). Ausgehend von Recherchen und Lernreisen zu praktizierten Arbeitszeitmodellen werden in dem Projekt mit und für die Mitarbeitenden innovative Lösungen zur Arbeitszeitgestaltung in der stationären Altenpflege entwickelt und in Experimentierräumen erprobt. „Nur wenn im Ergebnis die Zufriedenheit der Mitarbeitenden wächst und sowohl die persönlichen Bedarfe der Mitarbeitenden als auch der Anspruch an gute Pflegequalität erfüllt ist, kann letztlich das übergeordnete Ziel der Stärkung der organisationalen Resilienz erreicht werden“, so Theresa Thoma-Lürken von MA&T.

Bei der Veranstaltung stellten Helmut Wallrafen (Geschäftsführer der Sozial-Holding der Stadt Mönchengladbach) und Gerd Palm (Geschäftsführer der St. Gereon Seniorendienste), Herausforderungen und Beispiele aus der Praxis zur Verbesserung der Attraktivität des Pflegeberufs durch flexible Arbeitszeitgestaltung vor.

Die ausführliche Pressemitteilung zu dieser Veranstaltung finden Sie hier Pressemitteilung_Pflege:Zeit_05.10.23

 

Präsentationen zum Download:

Präsentation des Projektes Pflege:Zeit - Dr. Theresa Thoma-Lürken, MA&T

Ich pflege wieder, wenn... - Denise Becka, IAT

Praxisbeispiel flexible Arbeitszeitgestaltung - Gerd Palm, St. Gereon Seniorendienste

 

Fotos der Veranstaltung