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Gerade in ländlichen Regionen wird es immer schwieriger den wachsenden medizinischen Behandlungsbedarf von Pflegeheimbewohnern sicherzustellen. Es ist daher ein großer Erfolg, das zeitgleich mit dem Abschluss des AIDA-Projekt bereits der Transfer in der Fläche startet. 10 weiteren Pflegeheimen werden mit dem innovativen TeleDoc-System von Docs in Cloud ausgestatten mit dem sich Ärzte der Pflegeheime via datenschutzkonformer Videokonferenz nicht nur ein Bild von Gesundheitszustand des Patienten machen, sondern in Echtzeit Zugriff auf wichtige medizinischen Vitaldaten haben.

Profitieren können die Nachnutzer vom AIDA-Projekt in mehrfacher Hinsicht. Während der dreijährigen Projektlaufzeit wurde in einem beteiligungsorientierten und iterativen Entwicklungsprozess eine Reihe von Anpassung der Hard- und Software umgesetzt, die die Nutzerfreundlichkeit und Effizienz der Durchführung von Telekonsulationen erhöht. Parallel wurde praktikable Formen der Einsatzorganisation entwickelt, die Interessen auf Arzt- und Pflegeheimseite berücksichtigten.

MA&T begleitete den Change-Management-Prozess mit Projekttagebüchern und Erfahrungsworkshops. Ergebnisse der Auswertung und Aufbereitung der Change-Management-Erfahrungen stellte Heidrun Großmann von MA&T auf der Abschlussveranstaltung vor.

Dazu gehörte das im AIDA-Projekt erfolgreich erprobte Vorgehensmodell beteiligungsorientierter Technikeinführung, ein einfach handhabbarer Handlungsplan-Manager sowie die Weiterentwicklung der Qualifizierungsstrategie durch ein Tandem-Trainingskonzept zum Erfahrungslernen anhand von acht simulierten Einsatzszenarien.

Das auf Beteiligung und Nachhaltigkeit angelegte Konzept eines mehrstufigen Kompetenz-Entwicklungsprozess mit Multiplikatoren für Training im Tandem fand besonderen Anklang.